Schalke 04: Trainer David Wagner rüffelt Amine Harit

[vc_row][vc_column][us_image image=“947″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Amine Harit hat in der Schalker Vorbereitung nicht überzeugt. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Kurz nach dem Trainingsauftakt hatte Amine Harit seinen Wunsch geäußert, zukünftig im Schalker Mannschaftsrat vertreten zu sein.

Er sei jetzt soweit, mehr Verantwortung in der Mannschaft zu übernehmen, so die Botschaft des Marokkaners. Nachdem Trainer David Wagner den Kapitän (Omar Mascarell) und seine beiden Stellvertreter (Bastian Oczipka und Benjamin Stambouli) festgelegt hat, werden in dieser Woche die Spieler die restlichen zwei Mitglieder des Mannschaftsrates wählen.

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Ist Harit dabei, wäre dies wohl als Indiz zu werten, dass der Mittelfeldspieler seine sportliche Zukunft wirklich beim FC Schalke 04 sieht. Und wenn nicht? Dann darf wohl weiter bis zur Schließung des Transferfensters spekuliert werden, ob Harit ein Königsblauer bleibt.
Zuletzt war der Mittelfeldspieler mit dem italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo in Verbindung gebracht worden. Doch ein Transfer kommt wohl nicht zustande. Giovanni Sartori (63), Technischer Direktor und Kaderplaner von Atalanta, sagte zu Sport1: „Er hat keine Priorität für uns.“

Vertrag bis 2024

Wer Harit verpflichten will, muss tief in die Tasche greifen. Der Vertrag des 23-Jährigen beim Bundesligisten läuft noch bis zum 30. Juni 2024.
In der Pressekonferenz vor dem kurzfristig abgesagten Pokalspiel gegen Schweinfurt 05 hatte sich der Schalker-Trainer ziemlich genervt zu Kaderfragen geäußert. „Ich möchte keine Personaldiskussion über einzelne Spieler führen. Solche Fragen lösen sich nach ein, zwei Tagen wieder in Luft auf. Und dann kommt der nächste Name ins Spiel“, so der 48-Jährige.

Viel deutlicher wurde Wagner jedoch, als er die sportliche Verfassung von Harit charakterisieren sollte. „Amine hat keine gute Vorbereitung gespielt. Er hatte in den ersten Testspielen nicht viele gute Aktionen. Ihm fehlte die Klarheit in seinem Spiel. Erst in den letzten zwei Wochen ist es besser geworden. Da hat er seine Form gesteigert. Aber er hat – wie alle anderen auch – noch Luft nach oben“, so der Coach.

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In Einzelaktionen verzettelt

Damit meinte Wagner wohl vor allem die spielerischen Akzente, die er bei dem 23-Jährigen vermisste. Zu oft verzettelte sich Harit in den Testspielen mit Ausnahme gegen Bochum in Einzelaktionen. „Läuferisch war und ist Amine dagegen in einer sehr guten Verfassung. Da hat Werner Leuthard viel und gut mit ihm gearbeitet und ihn auf ein neues Plateau gehievt“, lobte der Schalker Trainer.

Ob Harit gegen Schweinfurt zur Startformation gehört hätte, bleibt spekulativ. Dass es bald Härtefälle beim Personal geben werde, wenn die Saison beginnt, verhehlte Wagner indessen nicht. „Bisher war es Honeymoon und alles ganz nett. Aber nun gibt es ein paar harte Entscheidungen. Das gehört eben auch dazu,“ so der Schalker Trainer.
Das betrifft vor allem den Mannschaftsteil, in dem Harit sich am wohlsten fühlt: Das Mittelfeld. Hier herrscht ein Überangebot an Spielern, während auf der rechten und linken Abwehrseite die personellen Alternativen für Wagner kaum bestehen. Ob Schalke nach dem Ibisevic-Deal weitere Neuzugänge bis zum 5. Oktober verpflichtet, hängt neben den finanziellen Möglichkeiten sicherlich auch von den Auftritten in den ersten drei Pflichtspielen ab.

Durch die unvorhergesehenen Absetzung des Pokalspiels gegen Schweinfurt haben die Königsblauen bis zum 5. Oktober nur die drei Bundesligaspiele in München, gegen Bremen und in Leipzig vor der Brust.

Frank Leszinski

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