Schalke 04: „Vedator“ Ibisevic ist bereit

[vc_row][vc_column][us_image image=“2831″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Vedad Ibisevic (l.) geht keinem Zweikampf aus dem Weg. Foto: NBM[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Offiziell ist diese Personalie noch nicht, doch am Donnerstag ist mit großer Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass Vedad Ibisevic ein Schalker wird.

Der Mittwoch war ein langer Schalke-Tag für den „Vedator“, wie der Kosename von Ibisevic lautet. Bereits am frühen Morgen stand ein weiterer Teil des Medizinchecks für Schalkes neuen Stürmer auf dem Programm. Er hatte keine weiten Wege, weil er die Nacht auf dem Vereinsgelände im Hotel Courtyard unweit der Veltins-Arena übernachtet hatte.

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Schon seit Anfang der Woche soll sich der 36-Jährige bei seinem neuen Arbeitgeber aufgehalten haben, um letzte Formalitäten für seinen Ein-Jahres-Vertrag zu besprechen und weitere Gespräche mit wichtigen Entscheidungsträgern bei den Königsblauen zu führen. Bis gestern Abend waren noch einige Details zu klären, sodass mit der Verkündung des ersten „echten“ Schalker Neuzugangs heute zu rechnen ist.

Debüt gegen Bochum?

Am Donnerstag könnte der Bosnier auch gleich das erste Mal mit seinen neuen Mannschaftskameraden trainieren. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass der immer noch ehrgeizige Stürmer bereits am Samstag im Testspiel gegen den VfL Bochum sein Debüt im Schalke-Trikot gibt. Der Routinier, der ablösefrei von Hertha BSC zu den Königsblauen wechseln wird, soll sich mit einem Personaltrainer in den vergangenen Wochen fit gehalten haben.

Denn es gab nicht nur das Schalker Angebot, sondern auch türkische und amerikanische Klubs sollen an dem Torjäger interessiert gewesen sein. Doch ihn reizt offenbar mehr die Bundesliga, und hier bietet Schalke trotz der vergangenen enttäuschenden Saison immer noch eine attraktive Plattform.

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Oczipka bleibt gelassen

Bastian Oczipka hat in seiner langen Bundesliga-Karriere schon einige Male die Klingen mit Ibisevic gekreuzt. Obwohl der Bosnier schon 36 Jahre alt ist, sieht ihn Schalkes Linksverteidiger keineswegs als sportliches Auslaufmodell. „Das Alter spielt keine Rolle. Er war immer ein unangenehmer Gegner und hat überall, wo er war, seine Tore gemacht“, sagte Oczipka nach dem Vormittagstraining, in das Benito Raman zurückkehrte und Salif Sané aus persönlichen Gründen fehlte.

Wie der Kicker berichtete, soll Ibisevic für ein im Profifußball ungewöhnlich niedriges Grundgehalt von 100.000 Euro seinen Vertrag unterschreiben. Allerdings soll der Kontrakt ihm die Möglichkeit bieten, wesentlich mehr durch spezielle Prämien wie Punkt- und Auflaufvergütungen zu verdienen.

Leistungsprämien ausgehandelt

Um seine Finanzen muss sich der Torjäger allerdings längst keine Sorgen mehr machen. Er hat in seiner langen Profi-Laufbahn immer sehr gut verdient. Zuletzt bei Hertha BSC sollen es drei Millionen Euro gewesen sein.

Unabhängig von der Verpflichtung von Ibisevic hat David Wagner hat vor zu hohen Erwartungen an seine Mannschaft für die neue Saison gewarnt. „Ich habe schon das Gefühl, dass noch nicht jeder verinnerlicht hat, wie unsere Situation derzeit ist. Es wird immer noch zu viel darüber gesprochen, wie es mal war, und wie das jetzt alles passieren konnte“, sagte der Schalker Trainer der „Sport Bild“. Es gehe jetzt „ausschließlich darum, dass wir da wieder herauskommen“.

Leverkusen mischt mit

Damit das klappt, sind weitere Neuzugänge nötig. Dass die Königsblauen beim Werben um Sead Kolasinac mit Bayer Leverkusen nun einen weitaus finanzkräftigeren Konkurrenten wohl bekommen haben, macht die Sache nicht einfacher. Gerade auf den Außenverteidiger-Positionen sieht man in Leverkusen Verbesserungsbedarf. Macht Bayer Ernst im Poker um Kolasinac, dürfte Schalke kaum Chancen haben.

Noch bleibt etwas Zeit bis zum ersten Pflichtspiel. Sollte Schweinfurt im DFB-Pokal der Gegner sein, was noch nicht offiziell ist, denkt der bayerische Amateurverein an einen Tausch des Heimrechts.

Frank Leszinski

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