Schalke: 1:1 in Bremen beim Huntelaar-Comeback

[vc_row][vc_column][us_image image=“1594″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes Torschütze in Bremen: Omar Mascarell, der zum ersten Mal in der Bundesliga für die Königsblauen traf. Foto: Rabas (Archiv)[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

1:1 in Bremen – was dieser Punkt für Schalke am Ende wert ist, wird sich in Zukunft zeigen. Immerhin: Klaas-Jan Huntelaar gab nach 1351 Tagen sein Comeback im S04-Trikot.

Der „Hunter“ saß wie erwartet zunächst nur auf der Ersatzbank, genau wie der andere Neuzugang William. Suat Serdar und Benito Raman mussten mit einer Erkältung kurzfristig passen. Omar Mascarell und Alessandro Schöpf kamen neu in die Start-Elf.

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Mascarell bringt Schalke in Führung

Ausgerechnet Omar Mascarell, der also gar nicht für die Start-Formation vorgesehen war, brachte Schalke in der 38. Minute mit seinem ersten Bundesliga-Tor für Schalke nach schöner Vorarbeit von Timo Becker und Amine Harit mit 1:0 in Führung. Völlig verdient zu diesem Zeitpunkt – denn Schalke war die eindeutig tonangebende Mannschft.

Das Schlusslicht hatte im ersten Durchgang zum Teil 75 Prozent Ballbesitz – Werder blieb erstaunlich passiv, nicht mal die lauten Weckrufe von Bremens Trainer Florian Kohfeldt zeigten Wirkung. Der Werder-Coach reagierte in der Halbzeitpause und wechselte gleich drei Mal aus. Das sorgte für die Wende im Spiel.

Erste Halbzeit gehört Schalke, die zweite Bremen

Denn nun kippte die Partie komplett in die andere Richtung. Jetzt spielte nur noch Werder, Schalke kam mächtig unter Druck. S04-Trainer Christian Gross reagierte mit dem erkennbaren Willen, die knappe Führung irgendwie verteidigen zu wollen. Bezeichnend dafür die Auswechslung von Amine Harit, der seinen Platz in der 70. Minute für den defensiver orientierten William räumen musste. Daran, dass er von seiner Auswechslung nicht begeistert war, ließ Harit durch seine Gestik keinen Zweifel…

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Aber auch mit erweitertem Abwehr-Riegel wurde Schalke nicht stabiler. Konnte Fährmann wie schon in der 50. Minute gegen Ömer Toprak einen Kopfball des eingewechselten Yuya Osako noch ausgezeichnet parieren (74.), war er drei Minuten später bei einem Schuss von Kevin Möhwald machtlos. Letztlich hatten sich die Bremer das 1:1 absolut verdient, weil Schalke nach dem Seitenwechsel offensiv nicht mehr stattfand.

Mulmiges Gefühl in der Nachspielzeit

In der Nachspielzeit rutschte dann ganz Schalke noch einmal das Herz in der Hose, als Maximillian Eggestein scheinbar noch zum 2:1 für Bremen traf. Aber nach Internvention des Video-Assistenten wurde der Treffer völlig zurecht wieder aberkannt – Vorbereiter Theodor Gebre Selassie hatte im Abseits gestanden.

Und Klaas-Jan Huntelaar? Kam in der 80. Minute für den diesmal blassen Matthew Hoppe, der in der zweiten Minute seine einzige Chance vergeben hatte. Viel bewegen konnte Huntelaar nicht, holte sich allerdings eine Gelbe Karte ab und war hinterher froh, dass seine lädierte Wade keine Probleme gemacht hatte. Das 1:1 in Bremen nannte der 37-Jährige „einen kleinen Erfolg“. Man wird sehen. Am Samstag kommt RB Leipzig in die Veltins-Arena, vorher spielt Schalke noch am Mittwoch das DFB-Pokal-Achtelfinale beim VfL Wolfsburg.

Norbert Neubaum

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