Der Vollstrecker: Was Schalkes Trainer Gross von Huntelaar erwartet

[vc_row][vc_column][us_image image=“5023″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Jetzt geht’s los: Beim Spiel in Bremen soll Klaas-Jan Huntelaar sein Schalke-Comeback geben. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Für Christian Gross ist er „der Vollstrecker“: Schalkes Trainer geht davon aus, dass Klaas-Jan Huntelaar im Spiel bei Werder Bremen (Samstag, 15.30 Uhr) einen Teil-Einsatz bekommt.

Es wäre das Schalke-Comeback Huntelaars nach 1351 Tagen. Im Mai 2017 hatte Huntelaar seinen bislang letzten Einsatz für die Königsblauen, dann wechselte er zu Ajax Amsterdam. Der erneuten möglichen Meisterschaft mit Ajax zog er nun den Kampf um den Klassenerhalt mit Schalke vor. Auf dem Rasen helfen konnte er noch nicht – die Niederlagen gegen Köln und die Bayern verfolgte er wegen seiner Wadenprobleme auf der Tribüne der Veltins-Arena.

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Schon gut integriert

Der Wert von Huntelaar fürs Team ist aber offenbar schon jetzt groß. Der „Hunter“ soll Sturm-Talent Matthew Hoppe Tipps für den weiteren Berufsweg geben, Huntelaar versprüht Optimismus („Jedes Spiel ist eine Hoffnung auf die Wende“) und ist bereits voll in der Mannschaft integriert. Seinen neuen Haarschnitt ließ er sich wie andere Teamkollegen auch wegen der derzeit geschlossenen Friseur-Salons von Omar Mascarell verpassen. Und kann mit dem Resultat gut leben: „Ich bin zufrieden. Und meine Frau auch.“

Da tut es gut, dass Christian Gross bei all diesen hübschen Nebeneffekten von Huntelaars Rückkehr nach Schalke auch den wesentlichen Punkt erwähnt: „Es wäre unklug, nicht auf die Erfahrung von Klaas-Jan Huntelaar  zurückzugreifen. Aber in erster Linie erwarten wir von ihm Tore!“

„In erster Linie erwarten wir Tore“

Damit Huntelaar überhaupt in torgefährliche Situationen kommt, braucht Schalke eine neue Statik – so S04-Sturmidol Klaus Fischer. Seine Theorie: Huntelaars Torquote bei Ajax Amsterdam war bis zuletzt auch deshalb für einen Joker so beeindruckend, „weil Ajax sich häufiger im gegnerischen Strafraum aufhält als Schalke das in der Regel macht. Schalke muss also mehr nach vorn spielen. Die Zeit der vielen Quer- und Rückpässe muss vorbei sein. Sonst macht Huntelaars Rückkehr keinen Sinn“, so Schalkes erfolgreichster Torschütze aller Zeiten in seiner Kolumne „Königblauer Klartext“ in der Zeitung „Hallo Buer“ (Februar-Ausgabe).

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Fischer: Jetzt muss Schalke mehr nach vorn spielen

Da Huntelaar sich erst einmal langsam wieder ans Abenteuer Bundesliga herantasten muss bzw. will („Wenn ich fit bin, kann ich aber auch 90 Minuten spielen“), ist die Variante wahrscheinlich, dass der 37-Jährige in Bremen, wo Schalke im November 2019 den bislang letzten Bundesliga-Auswärtssieg feierte (2:1), zunächst auf der Ersatzbank sitzt und Matthew Hoppe in der Startelf steht.

Kein Tabu: Huntelaar und Hoppe gemeinsam

Christian Gross will nicht ausschließen, dass – je nach Spielsituation – Huntelaar und Hoppe auch gemeinsam auf dem Platz stehen können: „Wobei klar ist, dass Klaas-Jan dann der Mann fürs Zentrum ist und Matthew seine Position ein wenig verändern müsste“. Schließlich ist Huntelaar dafür geholt worden, um vorne zu knipsen. Gross: „Jetzt haben wir einen Vollstrecker.“

Norbert Neubaum

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