Schalke feiert ersten Saisonsieg gegen dezimierten Gegner

Aufatmen in der Veltins-Arena: Mit 3:0 (1:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern feierte der FC Schalke 04 den ersten Saisonsieg in der neuen Zweitligasaison. Der Gegner beendete die Partie mit nur neun Akteuren.

Die Fans des 1. FC Kaiserslautern sorgten zu Beginn der zweiten Halbzeit für Pyro-Ärger. Foto: Neubaum

Schalke 04 setzte sich im ersten Heimspiel der neuen Spielzeit mit 3:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern durch. Für die Tore sorgten Simon Terodde, Kenan Karaman und Byran Lasme. Beim Gegner erlebten Tomiak (Gelb-Rot) und Torwart Luthe (Rot) den Schlusspfiff nicht auf dem Platz.

Doch trotz doppelter Überzahl taten sich die Gastgeber lange Zeit sehr.  Obwohl die Pfälzer den besseren Start erwischten und bei einem Schuss von Marlon Ritter (4.) dem 1:0 nahe waren, lagen sie früh zurück. Torjäger Simon Terodde machte seinem Ruf als Lautern-Schreck alle Ehre und erzielte nach Flanke von Thomas Ouwejan per Kopf bereits seinen insgesamt achten Treffer gegen die Pfälzer.

Werbung
Die unglaubliche Reise des FC Schalke 04 Vom bitteren Abstieg bis zur meisterlichen Rückkehr in die Erste Liga – die Geschichte der Saison 2021/22

Platzverweis für Torwart

Ein unnötiger Platzverweis für Luthe brachte das bis dahin gleichwertige Team von Trainer Dirk Schuster endgültig aus dem Tritt. Nach einem kollektiven Aussetzer der FCK-Abwehr vereitelte der Schlussmann das mögliche 0:2, indem er Schalkes Außenverteidiger Ouwejan kurz vor der Strafraumgrenze zu Fall brachte und dafür zu Recht des Feldes verwiesen wurde. Als dann auch noch Abwehrspieler Tomiak in der zweiten Halbzeit nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot sah, schwanden die Pfälzer Hoffnungen rapide. Die Tore von Karaman aus kurzer Distanz und Lasme in der Nachspielzeit beseitigen die letzten Zweifel am Schalker Sieg.

Kurz nach dem Seitenwechsel sorgten die Lauterer Fans durch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern für Ärger. Schalke-Trainer Thomas Reis: „Wir sind froh, die drei Punkte hier behalten zu haben und dass die Null am Ende stand. In Überzahl haben wir allerdings nicht alles richtig gemacht. Das wissen wir selbst“.

Frank Leszinski