Schalke: Freiwillige vor – alle machen mit

[vc_row][vc_column][us_image image=“5443″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis: Nach der Krawall-Nacht gab es Zuspruch von vielen S04-Fans. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Schalke ist am Samstag zu Gast bei der TSG Hoffenheim – es ist das erste Spiel nach der Krawall-Nacht im Anschluss an die Partie in Bielefeld. Der erste Schock ist offenbar verdaut,

Es gab sie, trotz allem, die schönen Schalker Momente in einer insgesamt furchtbaren Saison. Das Hinspiel gegen Hoffenheim war ein Füllhorn solcher Momente: Schalke gewann mit 4:0, es war der erste Saisonsieg, Matthew Hoppe erzielte drei Tore und – das Wichtigste – die Königsblauen durften kurz mal wieder vom Klassenerhalt träumen. Am Samstag spielt Schalke bei der TSG Hoffenheim, und die ‚Vorzeichen haben sich dramatisch verändert.

Denn mittlerweile steht der Schalker Abstieg in die Zweite Liga fest, und die Begleitumstände danach haben für genauso viel Aufsehen wie Entsetzen gesorgt. Die Krawall-Nacht von Schalke nach der Rückkehr vom den Abstieg besiegelnden Spiel in Bielefeld sind noch in schlechter Erinnerung. Die Partie in Hoffenheim ist nun das erste Schalker Spiel nach den Ausschreitungen.

Fans spendeten Trost

Eine Woche lang, so S04-Trainer Dimitrios Grammozis, hätten er und die Mannschaft gebraucht, um die Geschehnisse zu verarbeiten. Viele Gespräche seien notwendig gewesen, bis man sich wieder auf die „normale“ Trainingsarbeit habe konzentrieren können. Grammozis („Ich habe ja selbst ein bisschen was abgekriegt“) schöpft vor allem Kraft und Mut aus den Schreiben und Nachrichten von Schalker Fans, die ihn getröstet haben und ihn damit aufbauten: „Ich weiß ja, dass diejenigen, die da in der Nacht an der Arena waren, nicht den FC Schalke 04 repräsentieren.“

Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel hatte den Spielern nach der Krawall-Nacht freigestellt, selbst zu entscheiden, ob sie nach den gewalttätigen Ausschreitungen überhaupt noch einmal für Schalke auflaufen wollen. ‚Die „Bild“ hatte zunächst berichtet, dass Amine Harit, Suat Serdar und Mark Uth von diesem Angebot Gebrauch machen wollten – vor allem Serdar und Uth soll in der Abstiegs-Nacht arg zugesetzt worden sein.

Rückkehr von Skrzybski und Bentaleb

Nun ist die erste ganz große Schockwelle aber offenbar verdaut. Dimitrios Grammozis hat bestätigt, dass kein Spieler das Schalker Absage-Angebot annehmen werde. Freiwillige vor – und alle machen mit. Die Spieler, die fit sind, so Grammozis, seien auch bereit, für Schalke bei der TSG Hoffenheim anzutreten.

William (Kreuzbandriss), Omar Mascarell (Muskelfaserriss) und Benjamin Stambouli (Pause nach Kiefer-Operation) werden nicht einsatzbereit sein. Für William ist nicht nur die Saison, sondern damit wohl auch seine Zeit auf Schalke beendet – er ist vom VfL Wolfsburg ausgeliehen und konnte sich nicht für eine Fest-Verpflichtung empfehlen. Die lange verletzten Steven Skrzybski und Nabil Bentaleb nehmen dagegen wieder am Mannschaftstraining teil. Das findet derzeit unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen statt – die Krawall-Nacht ist noch nicht vergessen.

Norbert Neubaum

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