Schalke hat neuen Abwehrchef – Mercan wechselt in die Türkei

[vc_row][vc_column][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][us_image image=“9958″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes neuer Abwehrchef Maya Yoshida (r.) mit Sportdirektor Rouven Schröder. Foto: Schalke 04[/vc_column_text][vc_column_text]

Gleich drei Personal-Entscheidungen gab es am Dienstag auf Schalke. Die wohl spektakulärste: Als neuer Abwehrchef wurde Maya Yoshida, immerhin Kapitän der japanischen Nationalmannschaft, verpflichtet.

Der 33-Jährige spielte zuletzt bei Sampdoria Genua und war nun vereinslos – wohl nur deshalb konnte Schalke ihn verpflichten, weil somit keine Ablöse zu zahlen war. Vorher hatte Yoshida zwischen 2012 und 2020 beim FC Southampton gespielt und reichlich Erfahrung in der Premier League gesammelt.

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Für Japan hat Yoshida 119 Länderspiele absolviert, er ist Kapitän der Nationalmannschaft und wird Stand heute bei der WM in Katar auch gegen Deutschland spielen. Mehr Erfahrung geht also kaum noch, daher wäre Yoshida angesichts dieser Vita mit der Rolle eines Mitläufers auf Schalke wohl unterfordert.

Auch international sehr erfahren

Er soll also Schalkes neuer Abwehrchef werden, diese Rolle haben Sportdirektor Rouven Schröder und Trainer Frank Kramer für ihn vorgesehen. Der Nachfolger von Publikumsliebling Ko Itakura, auf dessen Verpflichtung Schalke zähneknirschend verzichtet hatte, ist also ein Landsmann Itakuras. „Maya bringt fußballerisch, körperlich und charakterlich alles mit, um eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft zu spielen“, freut sich Schröder über den Deal, bei dem Schalke sogar den türkischen Meister Trabzonspor ausgestochen haben soll.

Schalkes Cheftrainer Frank Kramer freut sich ebenfalls über den „Haudegen“ aus Japan, der die Abwehr des Aufsteigers organisieren und stabilisieren soll: „Mit Maya gewinnen wir auf dem Platz einen Anführer, der unser Spiel aus der Abwehr heraus organisieren kann. Er kann beide Positionen in der Innenverteidigung bekleiden und wir uns mit seiner abgeklärten Spielweise Stabilität in allen Spielphasen geben.“

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Einjahres-Vertrag mit Option für den „Anführer“

Ein Perspektiv-Transfer ist Yoshida sicherlich nicht angesichts seiner 33 Jahre – daher hat er auch „nur“ einen Einjahres-Vertrag unterschrieben, allerdings mit Option auf ein Jahr Verlängerung.

Die Veltins-Arena kennt Schalkes neuer Defensiv-Boss bereits: „Ich war vor vielen Jahren mal bei einem Spiel hier. Damals hat Atsuto Uchida rechts verteidigt.“ Die Bundesliga ist auch für den erfahrenen Yoshida eine neue Herausforderung: „Ich verfolge sie schon lange mit großem Interesse und freue mich, nun endlich ein Teil von ihr zu sein. Ich bin sehr glücklich darüber, das Trikot des FC Schalke 04 tragen zu dürfen.“

Neue Klubs für Mercan und Mendyl

Möglicherweise kommt Maya Yoshida ja schon im Testspiel am Mittwoch (17.30 Uhr, Parkstadion) gegen den SV Verl zum Einsatz. Ganz sicher nicht dabei sind Hamza Mendyl und Levent Mercan: Mendyl wechselt zum belgischen Klub OH Leuven, Mercan wechselt in die Türkei zu Fatih Karagümrük SK. Beide Spieler waren zuletzt ausgeliehen, ihre Verträge auf Schalke wären bis 2023 gelaufen. Schalke hatte sie bereits am Montag zu Vertragsgesprächen vom Training freigestellt.

Norbert Neubaum

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