Schalke löst zwei Verträge auf und spart Geld

Schalke konnte die Verträge mit Rouven Schröder und Dimitrios Gramnmozis auflösen. Das spart dem Verein rund 750.000 Euro.
Schalke löst zwei Verträge auf und spart Geld Schalke konnte die Verträge mit Rouven Schröder und Dimitrios Gramnmozis auflösen. Das spart dem Verein rund 750.000 Euro.

Dimitrios Grammozis ist von der Schalker Gehaltsliste. Foto: Leszinski

Schalke kann jeden Euro gut gebrauchen. Deshalb dürfte der abstiegsgefährdete Bundesliga froh darüber sein, dass die vertragliche Zusammenarbeit mit Rouven Schröder und Dimitrios Grammozis beendet werden konnte. Beide Kontrakte liefen noch bis zum 30. Juni 2024. Rouven Schröder wechselt wie erwartet zu RB Leipzig, wo er Anfang April seine Arbeit aufnehmen. Die Schalker Vereinsführung verständigte sich mit dem 47-Jährigen einvernehmlich auf die Auflösung seines Vertrages. Bereits seit Ende Oktober ruhte der Kontrakt des Sportdirektors.

Halbe Million Ablösesumme für Schalke

Nach Informationen von Hallo Buer zahlt Leipzig 500.000 Euro an die Königsblauen. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung bei RB Leipzig. RBL gehört zu den Top-Vereinen in der Bundesliga und spielt regelmäßig in der Champions League – ich möchte mithelfen, die nächsten Schritte in der Entwicklung des Vereins zu verwirklichen,“ sagte Schröder in einer Stellungnahme auf der Homepage der Leipziger.

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Auch Max Eberl freute sich über die Neuverpflichtung: „Rouven Schröder war unser Wunschkandidat für die Position des Sportdirektors bei RB Leipzig und wir freuen uns sehr, dass es geklappt hat, ihn zu verpflichten. Rouven bringt extrem viel Expertise mit und hat seine Qualitäten bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt. Rouven wird ab April die sportliche Leitung von RB Leipzig komplettieren und mich in den Bereichen Kaderplanung, Scouting und Lizenzbereich unterstützen“.

Kräftige Gehaltserhöhung

Grammozis war zwar seit März 2022 nicht mehr Schalker Trainer, aber sein Vertrag hatte sich durch den Wiederaufstieg in die Bundesliga automatisch bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Diese Regelung war verbunden mit einer kräftigen Gehaltserhöhung, die Schalke jetzt einspart. Dass sich beide Seiten nun einigen konnten, könnte damit zusammenhängen, dass Grammozis bald einen neuen Verein findet. Als damals fünfter Trainer der Saison nach David Wagner, Manuel Baum, Huub Stevens und Christian Gross hatte Grammozis das Amt im März 2021 übernommen – zu einem Zeitpunkt, als Schalke mit neun Punkten weit abgeschlagen auf dem letzten Platz stand.

Frank Leszinski