Schalke murkst sich gegen Schweinfurt in Pokalrunde zwei

[vc_row][vc_column][us_image image=“3947″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]4:1-Auswärtssieg in der Veltins-Arena (hier beim Stand von 3:1): Offiziell war Schweinfurt in dem Pokalspiel auf Schalke Gastgeber.[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Hauptsache, weiter. So sagt man wohl nach solchen Pokalspielen. Schalke gewinnt 4:1 gegen den Regionalligisten Schweinfurt 05, schlittert aber knapp an einer Blamage vorbei.

Schalkes Trainer Manuel Baum hatte die Rotationsmaschine kräftig angeworfen: Gegenüber dem Spiel gegen den VfB Stuttgart am Freitagabend standen acht neue Spieler in der Start-Elf – u. a. Torhüter Ralf Fährmann, Vedad Ibisevic und Hamza Mendyl, der so zu seinem ersten Saison-Einsatz kam.

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Was Schalke dann in der ersten halben Stunde bot, war – Rotation hin oder her – im Prinzip nicht zu entschuldigen und nicht zu erklären. Unfassbar, dass ein Erstligist gegen einen Viertligisten so schlecht Fußball spielen kann. Schweinfurt war in allen Belangen überlegen, hatte auch die ersten und lange einzigen Chancen des Spiels. Schalkes Auftritt war eine einzige Katastrophe und hatte nur ein Gutes: Das Ergebnis. Denn bis zur 37. Minute stand es noch 0:0…

Unfassbar schwache erste halbe Stunde

Dann drehte Schweinfurts Martin Thomann den völlig überforderten Malick Thiaw (gegen Stuttgart noch bester Schalker) ein und ließ auch Fährmann keine Chance. Schweinfurt führte völlig verdient mit 1:0 – das Tor fiel ausgerechnet in einer Phase, als Schalke das Spiel etwas in den Griff zu bekommen schien.

Denn die bis dahin ganz groß aufspielenden Schweinfurter – nach DFB-Lesart Gastgeber des Spiels, weil sie ihr Heimrecht lediglich getauscht hatten) konnten sich nun die eine oder andere Unkonzentriertheit nicht mehr verkneifen. Die erste davon nutzte Steven  Skrzybski, der Vedad Ibisevic anspielte – der 36-jährige Sturm-Veteran erzielte mit seinem ersten Pflichtspieltreffer für Schalke den 1:1-Ausgleich (39.). Fünf Minuten später lief es umgekehrt: Ibisevic auf Skrzybski, der trafj die Latte, im Nachschuss traf Alessandro Schöpf zur Schalker 2:1-Halbzeitführung.

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Erstes Tor vom „Vedator“

Baum wollte nicht mehr  länger zittern, nahm den komplett neben sich stehenden Malick Thiaw aus dem Spiel und brachte Salif Sané. Viel besser wurde es nicht Schalke fehlte weiterhin jede von einer drei Klassen höher spielenden Mannschaft zu erwartende Souveränität. Schöpf scheiterte zwar mit einem schönen Schuss an 05-Torhüter Luis Zwick, aber Schalke musste dennoch stets auf der Hut sein.

Fährmann hält Elfer

Schweinfurt witterte seine Chance. Erst recht in der 70. Minute, als es Elfmeter für die „Schnüdel“ gab. Aber Amar Suljic scheiterte an Fährmann, der die taumelnden Schalker so vor der Komplett-Blamage rettete. Denn nun gelang es Schalke endlich, den Regionalligisten vom eigenen Tor fernzuhalten, Schöpf und Raman trafen außerdem gegen nun entkräftete Schweinfurter noch zum 3:1 und 4:1 (82./86.).

Kurz danach war der Spuk endlich vorbei, und Schalke stand in Runde zwei. Das war einzig Positive aus Schalker Sicht nach einer Murks-Vorstellung, die Angst und Schrecken für die kommenden Liga-Spiele verbreitete.

Norbert Neubaum/Frank Leszinski

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