Schalke nennt WM-Vergabe nach Katar historischen Fehler – Yoshida-Infos nur in Kurzform

[vc_row][vc_column][us_post_title][us_image image=“11083″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Alles Gute für die WM: Über die Einsätze von Maya Yoshida (r.) in Katar wird Schalke auf den vereinseigenen Medienkanälen aber nur in Kurzform berichten. Foto: Rabas[/vc_column_text][vc_column_text]

Zur Fußball-WM in Katar hat der FC Schalke 04 eine sehr kritische Haltung – und will das auch in den vereinseigenen Medienkanälen dokumentieren.

Mit Maya Yoshida (Japan) hat es ein beim FC Schalke 04 aktiver Spieler zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Katar geschafft. Der Verein selbst wird allerdings auch Yoshidas Auftritte bei der WM äußerst sparsam begleiten und kommentieren

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Denn der FC Schalke 04 hat zu der umstrittenen WM in Katar eine klare, kritische Meinung: „Die 2010 erfolgte Vergabe des größten Sportereignisses der Welt an Katar bleibt ein historischer Fehler in der Geschichte des Fußballs“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme des Vereins.

„Es widerspricht dem Herzstück des Schalker Leitbildes“

„Dass gesellschaftliche Standards, insbesondere im Bereich der Menschenrechte“, so heißt es in dem Statement weiter, „keine Rolle im Bewerbungsprozess spielten, ist für den Fußball, der eigentlich Völker und Gesellschaften miteinander verbinden soll, bitter und unverständlich. Es widerspricht dem Herzstück des Schalker Leitbildes.“

Klare Worte, denen die Königsblauen auf ihren vereinseigenen Medienkanälen auch Taten folgen lassen wollen. Über die Spiele von Maya Yoshida, so heißt es, werde man „lediglich kurz und nachrichtlich informieren“. Schalke möchte die Bundesliga-freie Zeit nutzen, „um den Platz auf seinen Kanälen und Plattformen all den Themen zu widmen, die der Verein für unterstützenswerter als die Weltmeisterschaft hält“.

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Abseits der Lizenzspielermannschaft gehe es dabei u. a. um die Arbeit des Vereins im Bereich der Erinnerungskultur, um die Beteiligung am Aktionstag gegen Frauen, um das Thema Nachhaltigkeit, die Knappenschmiede und den Frauenfußball.

Trotzdem: Alles Gute für Maya Yoshida

So viel WM darf es dann aber auch auf Schalke trotzdem sein: Maya Yoshida wünscht der Verein für die Weltmeisterschaft natürlich alles Gute. Und der deutschen Nationalmannschaft selbstverständlich auch. Japan trifft übrigens im 23. November im ersten Gruppenspiel auf Deutschland.

Norbert Neubaum

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