Schalke-Pokalspiel: Türkgücü spricht von „Micky-Maus-Gericht“
[vc_row][vc_column][us_image image=“3320″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Vor zwei Jahren trug sich Matija Nastasic in die Schalker Torschützenliste beim 2:0-Pokalerfolg in Schweinfurt ein. Foto: Schalke 04[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Diese Entscheidung schlägt hohe Wellen. Der 1. FC Schweinfurt 05 darf im DFB-Pokal gegen den FC Schalke 04 antreten. Türkgücü München ist empört.
Dieses Urteil des Schiedsgerichtes des Bayerischen Fußball-Verbandes, das nicht mehr angefochten werden kann, stößt auf heftige Kritik bei Türkgücü München.
Der Drittliga-Aufsteiger hatte gegen die Entscheidung des Verbandes, Schweinfurt ins Rennen zu schicken, geklagt und nach wochenlangem juristischen Tauziehen verloren.
Türkgücü-Geschäftsführer Max Kothny ist darüber so sauer, dass er in der „Süddeutschen Zeitung“ von einem „Micky-Maus-Gericht“ gesprochen hat. Das Urteil sei „dahingerotzt“. Und weiter: „Es wundert mich nicht, warum das Schiedsgericht am Montag die Öffentlichkeit nicht zugelassen hat…“, so Kothny.
Kartellrechtlicher Fehler?
Es liege „ein schwerwiegender kartellrechtlicher Fehler vor“, führte Kothny im Gespräch mit dem „Sportbuzzer“ weiter aus. Der 23-Jährige sprach von einem „traurigen Tag für die Gerichtsbarkeit“. Das Urteil sei „so nicht zulässig“, weshalb Türkgücü weitere juristische Schritte einleiten werde. „Wir werden das nicht auf uns sitzen lassen und den Fall vor dem Bundesgerichtshof prüfen lassen“, so Kothny.
Regionalligist Schweinfurt 05 freut sich derweil nach der Entscheidung des Schiedsgerichts auf sein Erstrundenspiel im DFB-Pokal gegen Schalke. „Wir sind natürlich überglücklich, dass das Urteil da ist und wir nun Gewissheit haben“, sagte Geschäftsführer Markus Wolf. Die Partie der Schalker gegen Schweinfurt ist für kommenden Dienstag (16:30 Uhr) in der Veltins-Arena angesetzt, weil Schweinfurt wegen der hohen und kostenintensiven Auflagen aufgrund der Corona-Pandemie auf sein Heimrecht verzichtet.
Schweinfurt erleichtert
„Für uns stand es von Anfang an fest, dass wir gegen Schalke spielen. Auch wenn es jetzt länger gedauert hat, umso mehr freuen wir uns jetzt auf die Partie und sind gut gewappnet. Unsere Jungs sind fit. Wir freuen uns auf ein super Spiel in Gelsenkirchen“, so Wolf.
Erst vor zwei Jahren waren Schweinfurt und Schalke in der ersten Runde des DFB-Pokals aufeinandergetroffen. Damals setzten sich die Königsblauen mit 2:0 im Willy-Sachs-Stadion durch. Nabil Bentaleb und Matija Nastasic waren die Torschützen.
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