Schalke schlägt Ingolstadt 3:0 – Terodde stellt Schatzschneiders Rekord ein
[vc_row][vc_column][us_image image=“7480″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Das kann sich sehen lassen: Schalke schlägt Ingolstadt mit 3:0 und schafft den Sprung in die Zweitliga-Spitzengruppe. Foto: Neubaum[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Schalke gewinnt gegen den FC Ingolstadt mit 3:0 (1:0). Marius Bülter, Mehmet Aydin per Traumtor und Simon Terodde treffen – Terodde hat damit den Zweitliga-Torrekord von Dieter Schatzschneider (beide 153 Tore) eingestellt. Und Schalke springt in die Spitzengruppe der Zweiten Fußball-Bundesliga.
Alle Augen auf… na klar: Simon Terodde. Vor dem Spiel ging es fast nur darum, ob Schalkes Mittelstürmer gegen Ingolstadt den Zweitliga-Torrekord von Dieter Schatzschneider würde einstellen können – ein Tor fehlte Terodde noch bis zu seinem 153. Zweitliga-Tor. Tatsächlich war er vor allem in der ersten Viertelstunde in paar Mal nah dran, aber irgendwas kam ihm immer dazwischen. In der 28. Minute war es beispielsweise Ingolstadts Torhüter Fabijan Buntic, der Teroddes Kopfball nach feiner Flanke von Rodrigo Zalazar entschärfte.
Schlusslicht „harte Nuss“
Drei Minuten vorher hatte Marius Bülter mit einem platzierten Rechtsschuss das 1:0 für Schalke erzielt – zu einem Zeitpunkt, als das Tabellen-Schlusslicht sich vor 26.546 Zuschauern in der Veltins-Arena gerade etwas frei gespielt und die Partie zusehends in den Griff bekommen hatte. Ingolstadts Trainer Andre Schubert war sichtlich darum bemüht, seiner Mannschaft wieder die nötige Stabilität zu verleihen verbunden mit dem Ziel, hin und wieder Nadelstiche zu setzen.
Schalke, mit Florian Flick für den verletzten Dries Wouters in der Startelf, spielte nicht mit dem Glanz und dem Spektakel, das in so einem Spiel vielleicht von einem Erstliga-Absteiger erwartet wird. Zu viele Fehlpässe im Mittelfeld, oft zu träge und behäbig im Spielaufbau – wer in einem Heimspiel wie entfesselt aufspielende Schalker erwartet hatte, wurde enttäuscht. Fans des reinen Ergebnisfußballs kamen dagegen auf ihre Kosten…
Aydins Kunstschuss
Besser wurde es auch nach dem Seitenwechsel nicht. Schalke fiel im Spiel nach vorn kaum etwas ein, der Blick ging dann doch etwas zu oft nach hinten, der Ball auch. Ingolstadt witterte Morgenluft, Schalke hatte die eine oder andere Schrecksekunde zu überstehen. Bis sich in der 65. Minute das Blatt wieder zugunsten von Schalke wendete…
Nach einer Ecke von Thomas Ouwejan gelang Mehmet Aydin ein Volleyschuss, der ihm in dieser Form bei allem Respekt vor seinen Fähigkeiten in dieser Form so wohl nicht mehr oft vergönnt sein wird. Der fulminante Schuss schlug zum 2:0 oben im Ingolstädter Tor ein, Buntic bekam zwar noch die Hände dran, hatte aber keine Chance. Ein Traumtor – und das auch noch genau zur richtigen Zeit.
Fans feiern
Denn für Ingolstadt, ab der 68. Minute mit dem von Schalke ausgeliehenen Nassim Boujellab, war dieses Tor natürlich ein echter Tiefschlag. Das Feld war also bestellt für das Ereignis, das vor dem Spiel beinahe wichtiger zu sein schien als der Ausgang des Spiels. Sie wissen schon: 77. Minute – Thomas Ouwejan fängt einen Gäste-Angriff ab, über Marius Bülter kommt der Ball zu Dominick Drexler, der passt zu: Simon Terodde. Und der lässt sich nicht lumpen, trifft zum 3:0 für Schalke. Sein elftes Tor für Schalke, sein 153. Zweitliga-Tor insgesamt: Rekord von Dieter Schatzschneider eingestellt.
Schalkes Fans waren zufrieden: 3:0 gewonnen, der zweite Heimsieg unter Dach und Fach und endlich mal wieder einen Rekord-Torjäger in den eigenen Reihen. Diese Erkenntnisse bleiben unterm Strich hängen – genau wie die, dass bei der Leistung an sich noch Luft nach oben bleibt.
Norbert Neubaum
[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]