Schalke-Stürmer Kenan Karaman steht vor seinem Comeback
Nach vier Niederlagen in Folge ist der FC Schalke 04 auf den 16. Tabellenplatz der 2. Liga zurückgefallen. Der Erfolgsdruck im Heimspiel gegen Hannover 96 (Sa. 13 Uhr) ist enorm.
Kenan Karaman (Nr. 19) kehrt gegen Hannover nach seiner Sperre zurück. Foto: Rabas
Seit Mittwoch hat Karel Geraerts seinen Fokus ganz auf das Schalker Heimspiel gegen Hannover 96 gerichtet. Zuvor führte er viele Gespräche mit seinen Spielern, um die 0:3-Niederlage in Karlsruhe aufzuarbeiten. „Jeder hat den Ernst der Lage begriffen. Ich erwarte am Samstag von meiner Mannschaft, dass sie von der ersten bis zur letzten Minute alles gibt“, so der Belgier, denn diese Botschaft hätten auch die Fans unmissverständlich in Karlsruhe formuliert.
Eine Stammplatzgarantie gebe es nach dem Auftritt im badischen Land für keinen seiner Spieler, betonte der 41-Jährige. Er ließ aber durchblicken, dass der zuletzt gesperrte Kenan Karaman und auch Routinier Dominick Drexler gute Startelfchancen haben würden. „Ich möchte Kämpfer auf dem Feld sehen. Die Mannschaft hat einen Job am Samstag, sie müssen für die Fans spielen.“ sagte Geraerts.
Polter ist zurück
Personell hat sich im Kader der Königsblauen nicht viel verändert. Sebastian Polter ist am Mittwoch nach einer fiebrigen Erkältung zurückgekehrt und dürfte am Samstag wieder zum Kader gehören. Cedric Brunner fällt weiterhin wegen Leistenproblemen aus. Doch egal, wer spielen wird: Geraerts will von jedem seiner Kicker eine andere Einstellung sehen als in Karlsruhe.
Dank des jüngsten 2:1-Heimsieges gegen den 1. FC Magdeburg hat sich Hannover 96 nach etwas mehr als einem Viertel der laufenden Saison in der Spitzengruppe der Zweiten Liga etabliert. Nach zehn absolvierten Partien belegen die Niedersachsen Platz vier. Die bisherige Ausbeute: fünf Siege, drei Unentschieden und lediglich zwei Niederlagen.