Schalke-Trainer Fimpel überrascht mit einigen Veränderungen

Schalkes Interims-Trainer Jakob Fimpel hat bei seinem Debüt auf der Bank in Münster für einige überraschende Veränderungen gesorgt.

Lino Tempelmann (Mitte) gehörte überraschend zum Schalker Kader in Münster. Foto: Rabas

Unter Karel Geraerts war zum Beispiel Ibrahima Cissé in der Innenverteidigung nahezu gesetzt, aus Sicht von Fimpel ist der 23-Jährige aktuell noch nicht einmal gut genug für den Kader gegen einen Aufsteiger. Mit Martin Wasinski gehörte ein weiterer Innenverteidiger nicht zum Aufgebot.

Felipe Sanchez saß 90 Minuten auf der Bank, Marcin Kaminski wurde wenigstens in der Nachspielzeit eingewechselt. Ron Schallenberg spielt unter Fimpel da, wo er eigentlich hingehört: im defensiven Mittelfeld. Von insgesamt sechs etatmäßigen Innenverteidigern stand nur Tomas Kalas in der Startelf. Ebenfalls überraschend war die Kadernominierung von Lino Tempelmann.

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Zwei junge Debütanten

Fimpel sorgte mit seiner Entscheidung, auf Taylan Bulut als Kalas-Partner zu setzen, für eine große Überraschung. Der Kniff mit dem erst 18-Jährigen glückte, dasselbe gilt mit Blick auf Profi-Debütant Max Grüger im defensiven Mittelfeld. Beide jungen Kräfte gehörten zu den besseren Schalkern an diesem Abend in der Universitätsstadt.

Außerdem ordnete Fimpel viele Positionswechsel an. Für die Spieler war das in Ordnung. „Wir wollten etwas unberechenbarer werden“, sagte Tobias Mohr, der ebenso öfter wechselte wie Kenan Karaman oder der zweifache Torschütze Moussa Sylla.