Schalkes Talfahrt geht ungebremst weiter

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Nach der 1:2-Niederlage in Düsseldorf wird die Krise immer schlimmer. Die Schalker sind jetzt schon zehn Bundesligaspiele in Folge ohne Sieg – der Druck auf Trainer David Wagner wächst.

Als Schiedsrichter Tobias Welz die Bundesliga-Partie zwischen Fortuna Düsseldorf und dem FC Schalke 04 am Mittwochabend abpfiff, war die nächste Enttäuschung bei den Königsblauen perfekt. Nach der 1:2 (0:0)-Niederlage in Düsseldorf sind die Blau-Weißen nun zehn Spiele in Folge ohne Sieg und werden in der Bundesliga immer weiter nach hinten durchgereicht.

Schalke-Trainer David Wagner hatte seine Mannschaft im Vergleich zum Augsburg-Spiel auf zwei Positionen verändert. Klar war schon im Vorfeld, dass Suat Serdar gar nicht mehr in dieser Saison für Schalke spielen kann, weil er sich eine Knieverletzung zugezogen hat. Außerdem musste Michael Gregoritsch auf die Bank. Ganz verzichten musste Wagner auf den Ex-Düsseldorfer Benito Raman, der kurzfristig wegen Oberschenkelproblemen nicht zur Verfügung stand.

Düsseldorfs Trainer Uwe Rösler hatte nach dem 2:2 in Köln seine Mannschaft gleich auf fünf Positionen verändert. In der Startelf standen unter anderem auch zwei Ex-Schalker, nämlich Kaan Ayhan und Marcel Sobottka. Der von Schalke ausgeliehene Steven Skrzybski saß zunächst nur auf der Ersatzbank.

Caligiuri vergibt gute Chance

Dort sah der Stürmer eine zähe und sehr höhepunktarme erste Halbzeit, in der sich beide Mannschaften kaum Tormöglichkeiten erspielten. Schalke agierte vor allem in der Anfangsviertelstunde extrem vorsichtig. Kein Wunder, nach neun Bundesligaspielen in Folge ohne Sieg war das Nervenkostüm von Sané und Co. nicht das Beste. Dennoch hatten die Königsblauen im ersten Durchgang die beste Chance des Spiels.

In der 21. Minute setzte sich Daniel Caligiuri gegen zwei Düsseldorfer mit resolutem Körpereinsatz durch, doch sein Schuss war zu unplatziert und konnte von Fortunen-Torwart Florian Kastenmeier entschärft werden.

Wenige Höhepunkte

Und die Gastgeber? Die Fortunen kombinierten phasenweise sehr ansehnlich, aber je näher sie dem Schalker Tor kamen, desto weniger Gefahr verbreiteten sie. Schalkes junger Torwart Markus Schubert musste nur selten eingreifen. Wenn er geprüft wurde, hatte er keine große Mühe.

Insgesamt präsentierte sich die Schalker Abwehr wesentlich stabiler als gegen Augsburg und in Dortmund. Doch die Nerven blieben angespannt. Als Ozan Kabak den Düsseldorfer Marcel Sobottka foulte, drosch er frustriert den Ball weg und sah eine vermeidbare Gelbe Karte.

McKennie beendet die Torflaute auswärts

Nach dem Seitenwechsel legte Schalke seine Zurückhaltung ab. Bereits in der 46. Minute hätten die Gäste in Führung gehen können. Über die Stationen Bastian Oczipka und Guido Burgstaller kam der Ball zu Jonjoe Kenny, der jedoch aus aussichtsreicher Position am Tor vorbeischoss.

Sieben Minuten später jubelten die Königsblauen. Eine Standardsituation brachte die Führung. Einen Freistoß von Oczipka köpfte Weston McKennie ins Düsseldorfer Tor. Hier sah die Abwehr der Gastgeber ganz schlecht aus. Schalke war das jedoch herzlich egal.

Zwei Gegentore in fünf Minuten

McKennie, der zuletzt wegen seines Lebenswandels während der Corona-Krise sogar von Torjäger-Legende Klaus Fischer kritisiert wurde, beendete damit eine lange Schalker Tor-Durststrecke. Denn im Jahr 2020 hatten die Blau-Weißen auswärts noch keinen einzigen Bundesligatreffer erzielt. Zuletzt war dies Ozan Kabak am 18. Dezember 2019 beim 1:1 in Wolfsburg gelungen.

Doch die Gäste konnten sich nur zehn Minuten über ihre Führung freuen. Einen Freistoß aus 30 Metern von Kevin Stöger konnte Schalke-Schlussmann Markus Schubert zwar noch abwehren, aber Rouven Hennings köpfte zum Ausgleich ein.

Das 1:1 hinterließ bei Schalke Wirkung. Nur fünf Minuten später erzielte Kenan Karaman das 2:1 für die Gastgeber. Dabei blieb es. Beim Schlusspfiff stand Wagner die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Auf ihn warten jetzt ganz schwierige Tage. Und die Fans fragen sich: Gegen wen will Schalke eigentlich noch gewinnen?

Frank Leszinski

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