Schöne Haut in den Wechseljahren: 5 Tipps gegen Hautprobleme!

 

Foto: Artem Beliakin / Pexels

Für Frauen bedeuten die Wechseljahre eine große Veränderung – sowohl für den Körper als auch für den Geist. Nicht immer machen sich Beschwerden bemerkbar, doch die meisten Frauen sind von Begleitsymptomen wie Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen und Schlafstörungen betroffen. Dabei wirken sich die Wechseljahre auch erheblich auf die Haut aus: Sie wird trocken, gereizt und schlaff. Auch Akne ist in den Wechseljahren keine Seltenheit – die sogenannte Spätakne ist oft eine große Belastung. Was bewirken Wirkstoffe wie Aktiv-Harz? Wir verraten 5 wertvolle Tipps, wie sie die Hautprobleme in den Wechseljahren umgehen können!

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Was passiert während der Wechseljahre im weiblichen Körper?

Das Klimakterium, auch als Wechseljahre bekannt, bezeichnet die Jahre der hormonellen Umstellung im weiblichen Körper. Der Prozess beginnt bei manchen Frauen schon mit 40 Jahren, andere sind erst Mitte 50 davon betroffen. Durchschnittlich beginnen die Wechseljahre und die dadurch ausgelösten Veränderungen etwa ab dem 45. Lebensjahr. Dabei dauern die Wechseljahre ungefähr 10 Jahre an und können auch so mild verlaufen, dass die Beschwerden kaum oder gar nicht auffallen. Teils kommt es jedoch zu starken Symptomen.

Der Beginn der Wechseljahre wird eingeleitet, sobald die Eierstöcke ihre Aktivität verringern und weniger Geschlechtshormone produzieren. Der Anteil an Östrogenen im Körper lässt dadurch erheblich nach. Außerdem bleiben der Zyklus und die Monatsblutung nach und nach aus. Das Gehirn schüttet in Folge mehr das follikelstimulierenden Hormon (FSH) aus, das die Eierstöcke zur Produktion von Hormonen anregen soll. Es bildet sich ein Hormonungleichgewicht, welches die typischen Wechseljahrsbeschwerden auslösen kann.

Zu den typischen Beschwerden der Wechseljahre zählen:

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  • Zyklusstörungen
  • Kopfschmerzen, Brustspannen
  • Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen
  • Schlafstörungen
  • Hitzewallungen, Schweißausbrüche
  • “Damenbart”, Haarausfall
  • Scheidentrockenheit
  • Gewichtszunahme
  • eingeschränkte Konzentrations- und Merkfähigkeit

Wie wirken sich die Wechseljahre auf die Haut aus?

Während der Wechseljahre sinkt der Östrogenspiegel schrittweise ab und pendelt sich mit dem Ende der Wechseljahre auf einem konstant niedrigen Niveau ein. Das hat nicht nur auf verschiedenste Weise Einfluss auf den Körper, sondern betrifft insbesondere auch die Haut. Der Hormonstatus ist neben der Genetik Teil der inneren Hautalterung.

Die weiblichen Östrogene sind maßgeblich an der Produktion von Kollagen- und Elastinfasern im Bindegewebe beteiligt. Die beiden Proteine sind für die Elastizität und Spannkraft unserer Haut verantwortlich. Zusätzlich zur Hyaluronsäure sind sie auch wichtig für den Feuchtigkeitsgehalt der Haut. Durch die Hormone bleibt die Haut bis ins Alter also straff, glatt und geschmeidig. Doch durch den sinkenden Hormonspiegel gehen bereits in den ersten 5 Jahren nach den Wechseljahren ein Drittel des Kollagens und auch der anderen Bausteine verloren. Das zeigt sich nicht nur körperlich durch Scheidentrockenheit und Infektionen, sondern allgemein auch trockener und dünner Haut, die verstärkt Falten bildet. Die Gesichtszüge werden schlaff und auch Augenringe oder Schlupflider können sich bemerkbar machen.

Warum bekommen Frauen in den Wechseljahren Akne?

Wer denkt, dass Hautunreinheiten nur ein Thema der Pubertät sind, der irrt. Tatsächlich leiden viele Frauen mit zunehmendem Alter erneut unter Unreinheiten und Mitessern, besonders an den Wangen, am Hals und dem Kinn. Für die Entstehung der Spätakne können verschiedene Ursachen verantwortlich sein, vor allem die Hormonumstellung ist von Bedeutung.

Der Mangel an weiblichen Östrogenen sorgt dafür, dass der Einfluss der männlichen Hormone (Androgene) zunimmt. Unter anderem sind sie für die Aktivität der Talgdrüsen verantwortlich. Nehmen sie überhand, produziert die Haut übermäßig viel Talg. Dieser verstopft die Poren und es kann zu einer Entzündung der Talgdrüsen kommen. Die Folge ist meist eine Form der Akne, die sich durch gerötete, unreine Haut zeigt.

Was kann man gegen Hautprobleme in den Wechseljahren tun?

Reife Haut braucht vor allem eine konsequente Reinigung, die ebenso wie die Pflege individuell auf die Bedürfnisse der Haut zugeschnitten ist. Hautprobleme wie Spätakne und die frühzeitige Entstehung von Falten, Altersflecken und Co. kann sich dadurch verhindern oder zumindest hinauszögern lassen. Auch weitere äußere Faktoren wie die Ernährung und der Lebensstil sind äußerst wichtig für schöne Haut in den Wechseljahren.

Wir verraten 5 Tipps, mit denen Sie Hautprobleme verringern können!

1.   Die Haut regelmäßig mit den richtigen Wirkstoffen reinigen und pflegen

  • Reinigung: Im Alter wird die Zeit trockner, besonders während der Wechseljahre. Um den geringen Feuchtigkeitshaushalt nicht zu strapazieren und der Haut noch mehr Feuchtigkeit zu entziehen, ist eine milde und rückfettende Reinigung empfehlenswert – bestenfalls pH-neutral. Auch ein Peeling sollte wöchentlich in die Reinigungsroutine integriert werden. Chemische Peelings sind besonders mild, befreien die Haut von abgestorbenen Hautzellen und regen die Hauterneuerung an. Auf diese Weise sorgen sie für einen frischen, strahlenden Teint und verhindern das Verstopfen der Poren und die Entstehung von Hautunreinheiten.
  • Pflege: Gute Anti-Aging-Wirkstoffe sind Vitamin A und Vitamin C. Sie haben einen leichten, peelenden Effekt und sorgen für straffe Haut. Sie werden für gewöhnlich als Serum verkauft, das man nach der Gesichtsreinigung aufträgt. Als Gesichtspflege eignen sich vor allem Produkte, die reich an Antioxidantien und pflegenden sowie feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen sind. Dazu zählt beispielsweise auch die naturkosmetische Biovolen Aktiv Harzsalbe, die vor allem bei unreiner Haut in den Wechseljahren das Hautbild wieder ebenmäßig werden lassen und mattieren kann.

Für alle Produkte, sowohl für die Reinigung als auch die Pflege gilt: Legen Sie Wert auf hochwertige, natürliche Inhaltsstoffe. Eine gute Alternative sind naturkosmetische Cremes ohne Alkohol, Silikone, Parabene und Mineralöl…Herkömmliche Produkte verleihen der Haut zwar eine oberflächliche Geschmeidigkeit, greifen aber die ohnehin schon geschwächte Hautbarriere an. Das begünstigt Trockenheit, Reizungen und Irritationen.

2.   Für Entspannung im Alltag sorgen

Chronischer Stress lässt die Haut nicht nur schneller altern, sondern fördert auch die Entstehung von Pickeln und Unreinheiten. Kommen nun die Auswirkungen der Wechseljahre hinzu, wird die Haut gleich doppelt belastet. Regelmäßiger Stressabbau ist daher nicht nur wichtig für die Seele, sondern auch den Körper und die Haut. Zeit für sich, entspannende Hobbies, Sport oder auch Entspannungstechniken wie Yoga, Meditationen und autogenes Training können dem Geist helfen, zur Ruhe zu kommen.

Auch ausreichend Schlaf ist beim Stressabbau von großer Bedeutung. Auch wenn die Begleitsymptome der Wechseljahre einen ruhigen Schlaf manchmal erschweren, sollte man möglichst auf regelmäßige Schlafenszeiten und eine gute Umgebung achten.

3.   Behandlung beim Dermatologen oder im Kosmetikstudio

Die professionelle Behandlung ist nicht nur eine gute Möglichkeit, um für Entspannung zu sorgen, sondern erweist der reifen Haut auch einen großen Gefallen. Eine professionelle Gesichtsreinigung oder ein Fruchtsäurepeeling befreit die Haut tiefenwirksam von Hautschuppen, Talg und Schmutz und sorgt für einen strahlenden Teint und geklärte Poren.

Bei starker Spätakne kann der Dermatologe bzw. die Dermatologin Abhilfe schaffen. Die Lichttherapie oder Microdermabrasion sind wirksame Methoden, um das Hautbild zu verbessern. Auch äußerlich aufgetragene Wirkstoffe wie Azelainsäure oder Benzoylperoxid können helfen. Das Gespräch mit dem Hautarzt oder der Hautärztin ist sinnvoll, um eine geeignete Behandlungsmethode zu finden.

4.   Viel Wasser trinken

Die Haut verliert in den Wechseljahren sehr viel Feuchtigkeit. Einerseits geht die Fähigkeit verloren, Wasser einzuspeichern und gleichzeitig gelangt einiges an Flüssigkeit durch die geschwächte Hautbarriere und dünne Haut nach außen. Deswegen ist es wichtig, jeden Tag viel zu trinken, um diesen Verlust auszugleichen und die Haut nicht zusätzlich auszutrocknen. Wer die 2 bis 3 Liter Wasser nicht schafft, kann auch auf ungesüßte Tees oder leichte Saftschorlen zurückgreifen.

5.   Vitaminreich und ausgewogen Essen

Die Ernährung ist ein wichtiger Faktor, der sich nicht nur auf den allgemeinen Hautzustand, sondern vor allem auch auf die Hautalterung auswirkt. Vor allem Zucker und einfache Kohlenhydrate in Form von Weißmehl sorgen für Falten und auch Unreinheiten. Wer Hautprobleme hat, sollte also unbedingt darauf achten, sich ausgewogen und gesund zu ernähren. Frische Lebensmittel und komplexe Kohlenhydrate sorgen für eine strahlende, junge Haut. Auch Nahrungsergänzungsmittel können sinnvoll sein, um den Körper mit den nötigen Vitaminen, Spurenelementen, Antioxidantien und Mineralien zu versorgen.

Fazit

Wer mit Augenringen zu kämpfen hat, muss sich nicht gleich geschlagen geben. Meist sind die Ursachen harmlos und lassen sich schnell vermeiden. Gleichzeitig gibt es viele verschiedene Mittel, die wirksam gegen Augenringe sind. Besonders wichtig sind Antioxidantien, die die Hautalterung verlangsamen und Hautschäden verhindern. Doch auch bleichende Mittel mit einem kühlenden Effekt lassen die dunklen Schatten unter den Augen schnell verschwinden.