So heißt das Schalker Motto vor dem Bayern-Spiel

Schalke geht realistisch in das schwere Auswärtsspiel beim FC Bayern München. Das Motto der Königsblauen lässt sich einfach umschreiben.

Schalke-Torwart Ralf Fährmann macht nach seinen Adduktorenproblemen Fortschritte. Foto: Rabas

Auch wenn Schalke zuletzt zwei Siege feierte, wissen Terodde und Co. um die Ausgangsposition beim FC Bayern München. Schalke ist klarer Außenseiter. Aber das Motto der Gäste lautet: Wir haben nichts zu verlieren“. Beim Schalker Training am Dienstag fehlten Marius Bülter und Henning Matriciani. Torwart Ralf Fährmann macht nach seinen Adduktorenproblemen Fortschritte.

Nach den beiden in den Schlussminuten erkämpften Siegen gegen Bremen und in Mainz haben Schalkes Spieler im Abstiegskampf neues Selbstvertrauen gewonnen. Angesichts des schwierigen Restprogramms sind sich alle jedoch bewusst, dass noch längst keine Entwarnung im Abstiegskampf gegeben werden kann. Schon am Samstag droht Schalke wieder auf einen Abstiegsplatz zu rutschen, weil es zum FC Bayern München geht.

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Skarke und der „Sahnetag“

„In München brauchen wir einen Sahnetag, um dort bestehen zu können. Da muss alles stimmen“, weiß Tim Skarke. Der Stürmer hatte aufgrund von Verletzungen bisher längst nicht so viel Einsatzzeiten, wie er nach seinem Winterwechsel von Union Berlin nach Gelsenkirchen gehofft hatte. Trotzdem hat er den Wechsel nicht bereit. Skarke: „Für mich bedeutet es keinen Druck, sondern ist eine zusätzliche Motivation, wenn ich zum Beispiel vor ausverkauftem Haus in der Veltins-Arena spielen darf“.

In München könnte Skarke in der Schalker Startelf stehen, denn Trainer Reis wird genau hinschauen, wer in der Endphase der Saison noch fit ist. Marius Bülter gönnte er am Dienstag eine Pause. Auch Henning Matriciani (leichter Bluterguss) fehlte beim Mannschaftstraining. Moritz Jenz steigerte sein Programm, und auch Torwart Ralf Fährmann macht Fortschritte. Er zog sich Torwart-Handschuhe an und parierte einige Bälle.

Frank Leszinski