Vor dem Derby lobt Schalke-Trainer Reis den Teamgeist
Schalke und Dortmund sind die einzigen beiden Bundesligisten, die in der Rückrunde noch kein Spiel verloren haben. Am Samstag treffen die Revierrivalen zum 100. Mal in der Bundesliga aufeinander.
Ralf Fährmann hat im aktuellen Schalker Kader die meiste Derbyerfahrung. Foto: Rabas
Immer wenn Schalke und Dortund aufeinandertreffen, ist viel Brisanz im Spiel. Auch diesmal, denn die Königsblauen brauchen jeden Punkt im Abstiegskampf, während der BVB im Meisterschaftskampf weiter an den Bayern dran bleiben will.
Nach sechs Partien in Folge ohne Niederlage gehen die Blau-Weißen mit breiter Brust in das Derby. „Wir haben momentan eine gute Phase. Vor Wochen hat man vielleicht darüber gesprochen, wie hoch das Ergebnis gegen uns ausfällt. Jetzt ist das ein bisschen anders“, vermerkt Schalke-Trainer Thomas Reis mit Befriedigung.
Im Training befreiter
Zwar hat Schalke immer noch große Abstiegssorgen, aber der Kontakt zu den übrigen Abstiegskandidaten ist geschafft. Dies hat auch Auswirkungen auf die Spieler. Reis: „Wenn du erfolgreich spielst, den Anschluss gefunden hast, ist das Training befreiter. Es ist wichtig, dass das Training nicht überheblich wird. Wir haben ein bisschen was erreicht, jetzt liegt es an uns, die nächsten Punkte zu sammeln.“
Dabei wird es in personeller Hinsicht keine Veränderungen in seinem Kader geben. Von den verletzten bzw. angeschlagenen Kickern kehrt niemand zurück. Der in Bochum ausgewechselte Eder Balanta ist wieder fit. Beim schmerzlich vermissten Soichiro Kozuki heißt es weiter, sich in Geduld zu üben. Reis: „Man hat das Gefühl, er ist kurz davor, dann tut der Fuß wieder weh. Es geht um seine Gesundheit, er ist fürs Derby nicht einsatzfähig.“
Gute Stimmung
Warum Schalke auf Erfolgskurs ist, führt der Coach auch auf den guten Teamgeist zurück. Auch Kivcker mit wenigen oder keinen Einsatzzeiten würden sich voll in den Dienst der Mannschaft stellen. Reis nannte namentlich Simon Terodde und Alexander Schwolow. Der wurde von Ralf Fährmann verdrängt, der erst einen Gegentreffer zuließ und die meiste Derby-Erfahrung aus dem aktuellen Schalker Kader besitzt.
