Vor Gladbach-Spiel: Ernster Appell vom Schalke-Boss

[vc_row][vc_column][us_image image=“3505″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes Mannschaft (hier nach dem letzten Heimspiel vor Zuschauern gegen Hoffenheim im März) muss nach Ansicht von Aufsichtsratschef Dr. Buchta wieder eine Einheit bilden: Für Egoismen ist kein Platz! Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Jetzt spricht der Boss: Vor dem Schalker Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach richtet Aufsichtsratschef Dr. Jens Buchta auf schalke04.de einen ernsten Appell an die sportliche Leitung und die Spieler des Tabellen-Schlusslichts.

Als Aufsichtsratschef ist Dr. Jens Buchta, Nachfolger des zurückgetretenen Clemens Tönnies, so etwas wie der „Schalke-Boss“ – schließlich entscheidet der Aufsichtsrat u. a. über Berufung und Abbestellung der Vorstandsmitglieder. Seit fünf Monaten ist der Rechtsanwalt nun im Amt. In einem Interview auf schalke04.de richtet er einen ernsten Appell an die sportlichen Protagonisten des Tabellen-Schlusslichts.

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Was der Aufsichtsrat erwartet

„Bei der wirtschaftlichen Stabilisierung“, so. Dr. Buchta, „kommen wir gut voran. Sportlich hat der Klassenerhalt höchste Priorität, denn um nichts anderes geht es.“ In diesem Zusammenhang richtet er eine klare Forderung an Management, Trainer und Spieler: „Der Aufsichtsrat erwartet jetzt vom gesamten sportlichen Bereich, zunächst alles dafür zu tun, bis zum Jahresende eine Ausgangsposition zu schaffen, die uns die Möglichkeit zum Klassenerhalt bietet. 2021 kann es in den dann noch 21 Spielen allein darum gehen, den Abstieg abzuwenden.“

Den Spielern schreibt Dr. Buchta, offenbar auch beeinflusst durch die Vorkommnisse der letzten Woche mit zwei Suspendierungen (Amine Harit, Nabil Bentaleb) und einer Vertragsauflösung (Vedad Ibisevic), ins Stammbuch: „Für Egoismen darf kein Platz sein: Es sind alle in der Pflicht, jeder Einzelne. Die volle Konzentration muss allein auf Schalke 04 und den Fußball gerichtet sein. Aufgabe von Vorstand und Trainer ist es, dies konsequent und täglich zu fordern und mit aller Kraft durchzusetzen.“

Auch Baum steht in der Pflicht

Auch Trainer Manuel Baum, in sechs Bundesliga-Spielen mit Schalke noch sieglos, nimmt er vor dem Spiel am Samstagabend bei Borussia Mönchengladbach in die Pflicht: „Wir können unter Manuel Baum Ansätze der Besserung erkennen, bislang reicht es aber noch nicht über volle 90 Minuten, um endlich Spiele zu gewinnen. Dass die Mannschaft Fußball spielen kann, hat die Hinrunde der letzten Saison gezeigt.“

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Dass Schalkes Dauer-Krise fast parallel mit dem Start der Geisterspiele begann, ist offensichtlich, als Alibi für die 24 sieglosen Bundesliga-Spiele in Serie lässt Schalkes Aufsichtsratschef das aber nicht gelten: „Ich bin mir sicher, dass es keinen Verein in der Bundesliga gibt, dem die Unterstützung durch die Fans so sehr fehlt wie uns. Diese starke, intensive Verbindung zwischen Mannschaft und Fans war oft leistungsfördernd, zu manchem Sieg ist das Team von unseren Anhängern geradezu nach vorne gepeitscht worden. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass sich in dieser Saison am aktuellen Zustand nichts ändern wird. Eine Ausrede für schlechte Leistungen kann und darf das aber keinesfalls sein. Es geht nur um Schalke 04!“

Zweite Liga ist ein Thema

Das sich Schalke 04 auch mit der Zweiten Liga beschäftigen muss, ist laut Dr. Buchta eine Folge der aktuellen sportlichen Lage: „Die Planung eines Zweitliga-Szenarios ist bei unserem Tabellenplatz eine standardmäßige Anforderung der DFL im Lizensierungsverfahren, so dass der Vorstand sich damit beschäftigen muss.“

Norbert Neubaum

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