Vortrag über Antisemitismus in der Synagoge

Der Historiker Peter Longerich spricht am 22. März in der Neuen Synagoge zum Thema „Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte“ .
Vortrag über Antisemitismus in der Synagoge

Neue Synagoge Gelsenkirchen. -Foto: Archiv

Der Historiker Peter Longerich spricht am Mittwoch, 22. März um 18 Uhr in der Neuen Synagoge zum Thema „Antisemitismus. Eine deutsche Geschichte“ . Der Anschlag auf die Synagoge in Halle 2019 hat nicht nur gezeigt, wie gefährlich die Lage für Juden in Deutschland geworden ist – die Debatte hat auch offengelegt, dass antijüdische Einstellungen schon lange in der Mitte der Gesellschaft existieren.

Peter Longerich, renommierter Historiker und Mitautor des 2012 veröffentlichten ersten Antisemitismusberichts des Deutschen Bundestags, zeigt, dass wir den gegenwärtigen Antisemitismus in Deutschland nicht begreifen können, wenn wir ihn vor allem als Sündenbock-Phänomen verstehen, wie es hierzulande in Schule und Hochschule gelehrt wird. Denn der Blick in die Geschichte offenbart, dass das Verhältnis zum Judentum bis heute vor allem ein Spiegel des deutschen Selbstbildes und der Suche nach nationaler Identität geblieben ist.

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Peter Longerich wurde von der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gelsenkirchen e.V. und dem Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen eingeladen. Die Veranstaltung ist Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus. Der Eintritt ist frei.