Vortrag von Hartmut Hering: Fußball im Ruhrgebiet
Ein Vortrag von Hartmut Hering im Ruhrmuseum Essen zeichnet die Geschichte des Revierfußballs von den Anfängen zum Ende des klassischen Arbeiterfußballs nach.
Fußballspiel des FC Schalke 04 in der Glückauf-Kampfbahn, Gelsenkirchen-Schalke 1955, © Ludwig Windstosser
Ein Vortrag von Hartmut Hering zeichnet am 5. Dezember um 18 Uhr die Geschichte des Revierfußballs von den Anfängen um 1880 bis zum Ende des klassischen Arbeiterfußballs in den 1960er Jahren nach und beleuchtet mit Unterstützung zahlreicher historischer Fotoaufnahmen die unterschiedlichen Etappen dieser Entwicklung. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, was den Fußball im Ruhrgebiet für verschiedene soziale Gruppen so attraktiv machte und wie der regionale Arbeiterfußball weit über die Region hinaus für viele zum Mythos werden konnte.
Hartmut Hering wurde 1955 in Gelsenkirchen als Kind einer Bergarbeiterfamilie geboren. Er studierte Publizistik, Geschichtswissenschaft und Soziologie in Münster. Er arbeitete in der Erwachsenenbildung, als Stadthistoriker, Buchhändler, Projektentwickler, Unternehmensberater und Journalist. Seine letzte Veröffentlichung ist „Im Land der tausend Derbys. Die Fußball-Geschichte des Ruhrgebiets. Neuauflage Göttingen 2017“.
Der Vortrag findet als Teil der Rahmenprogramms für die Ausstellung „Mythos und Moderne. Fußball im Ruhrgebiet“ statt. Veranstaltungsort ist der Kokskohlenbunker im Ruhrmuseum, Gelsenkirchener Straße 181 in Essen.