Stürmer Benito Raman gibt Schalke 04 Rätsel auf
[vc_row][vc_column][us_image image=“1508″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Stürmer Benito Raman steckt in einem seit Monaten anhaltenden Formtief. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Warum ist Schalke 04 sportlich so abgestürzt? Ein Grund ist der radikale Formverfall vieler Spieler. Ein gravierendes Beispiel: Benito Raman.
Der Belgier wechselte im vergangenen Jahr von Fortuna Düsseldorf mit großen Ambitionen zu den Königsblauen. Beim FC Schalke 04 wollte das Leichtgewicht (67 kg) den nächsten Schritt in seiner Karriere machen. Dass er im September 2019 erstmals für die belgische Nationalmannschaft beim 4:0-Erfolg in Schottland zum Einsatz kam, stärkte das Selbstvertrauen von Raman zusätzlich.
Doch nur ansatzweise in der Hinrunde der vergangenen Saison konnte Raman seine fußballerische Klasse beweisen. Seine beste Phase hatte er zwischen dem 12. und 15. Spieltag, wo dem schnellen Angreifer vier Tore gelangen. Doch dieser Zeitraum entpuppte sich nur als Intermezzo ohne Nachhaltigkeit.
Torproduktion eingestellt
Danach stellte Raman die Torproduktion ein. In der Rückrunde wurde er oft nur noch als Joker eingewechselt, ohne dass er nennenswerte Akzente setzen konnte. An sein letztes Jahr in Düsseldorf, als er zehn Treffer markierte und sechs Tore vorbereitete, kam er auch statistisch gesehen nicht ansatzweise heran.
Natürlich muss man bei dieser Sichtweise in Rechnung stellen, dass die gesamte Schalker Mannschaft die schwächste Rückrunde der Vereinsgeschichte spielte und Raman in manchen Spielen als Angreifer regelrecht in der Luft hing, weil die Anspiele in die Spitze fehlten. Dennoch hatte sich der kleine Belgier sein erstes Schalke-Jahr ganz anders vorgestellt.
Nur 70 Minuten gespielt
Bisher konnte sich der 25-Jährige aus seinem permanenten Formtief noch nicht befreien. In den bisher drei absolvierten Bundesligaspielen der neuen Saison kam er gerade mal auf 70 Minuten Spielzeit. Beim 0:4 in Leipzig musste Raman gar 90 Minuten die Ersatzbank drücken.
Deshalb verwundert es auch nicht, dass der Stürmer in der Phase der aktuellen Länderspielabstellungen nicht für die belgische Nationalmannschaft berücksichtigt wurde. Für ihn heißt es jetzt vielmehr, sich beim neuen Trainer Manuel Baum durch eine gute Leistung im heutigen Freundschaftsspiel (14 Uhr) gegen den SC Paderborn im Parkstadion zu empfehlen.
Nur zehn Tore im Jahr 2020
Doch nicht nur Raman, auch seine Mitkonkurrenten im Angriff müssen schnellstens liefern, um die sportliche Krise in den Griff zu bekommen. Ganze zehn Bundesligatore haben die Stürmer der Königsblauen im Spieljahr 2020 bisher erzielt.
Dass Raman viel besser spielen kann, bewies er beim Rückrundenauftakt gegen Mönchengladbach. „Ich liebe an Benito, dass er so uneigennützig ist“, schwärmte damals Trainer David Wagner vom Belgier. Letzterer hatte das 2:0 durch Sturmpartner Michael Gregoritsch aufgelegt, obwohl er selbst hätte aus aussichtsreicher Position abschließen können. Stattdessen hob er kurz den Kopf und sah den noch besser postierten Sturmkollegen. Doch diese Aktion von Raman blieb die letzte, die von da an positiv in Erinnerung blieb.
Frank Leszinski
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