Was Schalkes Trainer Baum jetzt schnell ändern könnte

[vc_row][vc_column][us_image image=“3500″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes neuer Trainer Manuel Baum: Viel Zeit für taktische Feinheiten bleibt vor dem Spiel in Leipzig am Samstag nicht. Foto: Boris Spernol/RW Media[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Die Bundesliga bewegt sich auch in Corona-Zeiten in einem rasanten Tempo. David Wagner ist als Schalke-Trainer bereits Geschichte, alle Augen sind auf sienen Nachfolger Manuel Baum gerichtet.

Dessen erste Bewährungsprobe am Samstag bei RB Leipzig lässt ihm nicht besonders viel Spielraum für taktische Feinheiten. Schnelle Entscheidungen sind gefragt.

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Bei seiner Vorgehensweise, so Schalkes neuer Chefcoach, würde er sich zunächst einmal an den Spielern orientieen. Was die so „aus dem Bauch heraus“ könnten, sei für ihn in dieser Phase entscheidend, so Baum bei seiner offiziellen Präsentation. Kurz danach leitete er im Parkstadion seine erste Trainingseinheit auf Schalke und wird sich schon so seine Gedanken gemacht haben, was er kurzfristig, quasi „aus dem Bauch heraus“, bis zum Samstag fix ändern könnte.

Neue Rolle für Rudy?

Beispiel Sebastian Rudy: Wenn Baum wirklich wichtig ist, was Spieler „aus dem Bauch heraus“ können und am liebsten spielen, müsste er Rudy wieder von der Rechtsverteidiger-Position abziehen. Denn auf der ist der Nationalspieler nur ein Notnagel – und gemessen an den Eindrücken der ersten beiden Saisonspiele keiner, der das ohnehin schon fragile Schalker Gebilde zusammenhält.

Danny da Costa im Anflug

Rudys Kernkompetenz bleibt das Mittelfeld – Wagner hatte ihn zum Rechtsverteidiger umzufunktionieren versucht, weil Schalke auf dieser Position trotz einer sicherlich gut bezahlten Kaderplanungs-Abteilung nicht in der Lage war, diese Position adäquat zu besetzen. Aktuell gibt es kurz vor Schließung des Transferfensters am 5. Oktober offenbar erfolgreiche Bemühungen, den Frankfurter Danny da Costa auszuleihen. Schalkes Chefetage weiß, dass Rudy auf dieser Position keine Dauerlösung sein kann.

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Neue Situation im Tor

Beispiel „Junge Wilde“: Viele S04-Fans wundern sich, warum Schalker Jung-Profis mit Verträgen ausgestattet werden, dann aber kaum eine Rolle spielen. Ahmed Kutucu steht angeblich kurz vor dem Absprung, Nassim Boujellab durfte gegen Bremen zwar mal sporadisch ran, aber hochgelobte Talente wie Can Bozdogan und Malick Thiaw spielen bislang überhaupt keine Rolle – obwohl beispielsweise ein Verteidiger wie Thiaw den älteren Kollegen vor allem in Sachen Tempo ja gar nicht unterlegen sein kann.

Schon zu Augsburger Zeiten und vor allem als bisherigem U18-Bundestrainer wird Baum ein Faible für die Jugend nachgesagt – auf Schalke kann er sich in dieser Hinsicht selbst verwirklichen.

Beispiel Torhüter: Durch den Torwarttausch Frederik Rönnow (von Frankfurt nach Schalke) und Markus Schubert (von Schalke nach Frankfurt) ist im S04-Tor eine völlig neue Situation entstanden. Ralf Fährmann kann sich seiner Rolle als offizielle Nummer eins nicht mehr sicher sein – dabei ist er der einzige Schalker, der in dieser Saison bislang noch nicht enttäuscht hat. Fürs Leipzig-Spiel käme ein Torwartwechsel wohl noch etwas früh – prinzipiell und auf Sicht wollte Baum den aber nicht ausschließen.

Info: Christina Rühl-Hamers, bisher Finanzdirektorin des Vereins, wird nach kicker-Informationen neuer S04-Finanzvorstand.

Norbert Neubaum

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