Westfälische Hochschule und Gesamtschule Erle arbeiten zusammen

Die Westfälische Hochschule und die Gesamtschule Erle wollen künftig zusammenarbeiten. Davon sollen die Schüler profitieren.
Die Westfälische Hochschule und die Gesamtschule Erle wollen künftig zusammenarbeiten. Davon sollen die Schüler profitieren.

Die Westfälische Hochschule und die Gesamtschule Erle wollen zukünftig im Technik-Unterricht gemeinsame Wege gehen: Hochschulpräsident Prof. Dr. Bernd Kriegesmann (r.) und Schulleiter Andreas Lisson unterzeichneten im Maker-Space der Hochschule die Kooperationsvereinbarung. Foto: WH/Verena Roßa

Anfang März haben Vertreterinnen und Vertreter der Westfälischen Hochschule (WH) und der Gesamtschule Erle eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Das Ziel sei eine engere Vernetzung des theoretischen Schulunterrichts mit den anwendungsorientierten Angeboten und Möglichkeiten der Hochschule.

Schülerinnen und Schüler sollen so schon früh praktische Erfahrungen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich sammeln können sowie Unterstützung bei der Berufsorientierung erhalten. Darüber hinaus soll der Austausch zwischen der Hochschule sowie Fachlehrerinnen und -lehrern der technischen Fächer gefördert werden.

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Schulleiter: „Partner lernen voneinander“

„Die Hochschule begegnet den Schülerinnen und Schülern im Verlauf ihrer Schulzeit als Modell der Hochschulwelt in verschiedenen Jahrgangsstufen und in unterschiedlichen Fächern“, erklärt Andreas Lisson, Schulleiter der Gesamtschule Erle. „Miteinander lernen die Partner voneinander.“ So sieht es auch Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule: „Die Hochschule bietet die räumlichen und technischen Ressourcen für anwendungsorientierte, schulische Projekte im MINT-Bereich – auch über den klassischen Lehrplan hinaus.“

Zu den ersten gemeinsamen Aktivitäten zählt unter anderem die Einrichtung einer Technik-AG, bei der die Schülerinnen und Schüler an Frage- und Aufgabenstellungen der Hochschule arbeiten können. Dabei lernen sie zum Beispiel zu entwickeln, zu programmieren und zu testen sowie den Umgang mit sogenannten CAD-Programmen, mit denen geometrische Modelle erstellt werden, und 3-D-Druckern.

Vorträge und Laborbesuche geplant

Auch in den klassischen Schulalltag soll die Westfälische Hochschule integriert werden, zum Beispiel durch Materialbeiträge für den Technik-Unterricht, Vorträge oder Praxiseinblicke bei Laborbesuchen. Auch bei Wettbewerben wie „Jugend forscht“ sollen die Jugendlichen auf das Know-how der Hochschule zurückgreifen können. Zudem bekommen die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Erle die Möglichkeit, bei Tagespraktika innerhalb und außerhalb der Schulzeit den Maker-Space am Campus Gelsenkirchen zu nutzen. Hier bietet die Westfälische Hochschule auf 300 Quadratmetern Möglichkeiten, um kreativ technische Projekte umzusetzen.

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