Wieder steht die Null: Traurige Nachricht am Rande des Schalke-Spiels

Tor aberkannt: Alex Král (r., hier gegen Freiburg) traf ins Wolfsburger Tor, stand aber denkbar knapp im Abseits. Schalke spielte wieder 0:0. Foto: Rabas

 

Dritte Null-Nummer in Folge: Schalke spielt auch gegen den VfL Wolfsburg 0:0, so endete auch schon das Hinrunden-Spiel. 60.836 Zuschauer erleben aufregende und spannende 97 Minuten.

Ob dieses 0:0 im Abstiegskampf wirklich weiterhilft? Auf den ersten Blick sicherlich nicht, aber man weiß es halt auch nicht. Genau wie nach den Null-Nummern gegen Köln und in Mönchengladbach tappt Schalke weiterhin nicht nur am Tabellende, sondern auch im Dunkeln.

Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Reis, der überraschend Rodrigo Zalazar in die Startelf und Eder Balanta sowie Simon Terodde auf die Bank beordert hatte, das Geschehen auch gegen Wolfsburg weitestgehend im Griff. In der ersten Hälfte gab es nur eine Schrecksekunde zu überstehen. Nach einem Foul von Moritz Jenz an Patrick Wimmer griff der Video-Assistent ein, woraufhin Schiedsrichter Benjamin Brand auf Elfmeter entschied.

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Wolfsburg verschießt Elfmeter

Den schoss Maximilian Arnold in der siebten Minute allerdings an den Pfosten. Vielleicht so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit: In Wolfsburg hatte Simon Terodde gleich zwei Elfmeter verschossen.

In der zweiten Hälfte wurde es dann turbulent: Zunächst wurde ein Tor von Alex Král nach Intervention des Video-Assistenten von Brand wegen Abseits wieder „einkassiert“, dann rettete Ralf Fährmann im Schalker Tor glänzend gegen Wolfsburgs Kaminski. Mit einer prächtigen Parade gegen Jenz hielt Wolfsburgs Torhüter Koen Casteels  seine Mannschaft im Spiel, und schließlich freute sich Schalke, allen voran Michael Frey, noch einmal zu früh: Auch sein Treffer wurde nach Kontrolle durch den Video-Assistenten wieder aberkannt.

Schalker Tore werden aberkannt

Sieben Minuten Nachspielzeit gab es, ins Tor wollte der Ball nicht mehr, weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Es blieb beim 0:0.

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Traurige Nachricht am Rande des Spiels, das mit einer Gedenkminute für die Erdbeben-Opfer in der Türkei und in Syrien begonnen hatte und in der Schalke mit Sondertrikots (#STEHTAUF) anlässlich der Aktionswoche gegen Diskriminierung spielte: Uwe Martin, Anfang der 80er Jahre Geschäftsführer des FC Schalke 04, ist im Alter von 83 Jahren verstorben.

Trauer um Uwe Martin

In der Sportler-, speziell in der Fußballszene war Uwe Martin bekannt als langjähriger Vorsitzender des SC Hassel. Martin war außerdem Leiter des Sportamtes Gelsenkirchen und bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 der Außenstellenleiter von Gelsenkirchen.

Norbert Neubaum/Frank Leszinski