Wohnhausbrand: Polizei ermittelt Ursache

–Foto: Feuerwehr

Wohnhausbrand: Polizei ermittelt Ursache

Der Dachbrand in der De-la-Chevallerie-Staße in Gelsenkirchen Buer, der am gestrigen Donnerstag um kurz vor 3 Uhr nachts ausgebrochen war, hat die Feuerwehr Gelsenkirchen noch bis zum Freitagmittag beschäftigt.

Zwar konnte der Großteil der Einsatzkräfte die Einsatzstelle am Nachmittag verlassen, zu weiteren Nachlösch- und Kontrollmaßnahmen verblieben jedoch ein Löschfahrzeug und eine Drehleiter bis in die frühen Morgenstunden des heutigen Tages vor Ort. „Auch danach erfolgten noch Nachschauen, um sicherzustellen, dass es zu keinem erneuten Aufflammen von Glutnestern kommt“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Der Brand sei der größte Einsatz der Feuerwehr in den letzten Jahren gewesen. Mehr als 90 Feuerwehrleute waren insgesamt im Einsatz.

Um den Bewohnern der unteren Etagen zu ermöglichen die ihnen wichtigsten Gegenstände und Dokumente aus ihren Wohnungen zu holen, wurde ihnen am Freitagvormittag für einen beschränkten Zeitraum und in Begleitung der Feuerwehr der Zugang zu ihren Räumlichkeiten möglich gemacht. Die Gebäude bleiben jedoch laut Feuerwehr-Angaben bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Feuerwehr übergab am Freitagmittag gegen 12 Uhr die Einsatzstelle an die Polizei,, die nun die Brandursachenermittlung übernimmt.

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Straße bleibt gesperrt

Aufgrund des Dachstuhlbrandes war die De-la-Chevallerie-Straße zwischen Nienhofstraße und Westerholter Straße in beide Fahrtrichtungen gesperrt worden. Am gestrigen Abend (24. September 2020) konnte die De-la-Chevallerie-Straße in Fahrtrichtung Gelsenkirchen wieder frei gegeben werden. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Hassel bleibt auf unbestimmte Zeit gesperrt. Der Verkehr wird bereits an der Goldbergstraße abgeleitet, teilte die Stadt am Freitag mit. „Es wird eine großräumige Umleitung über die Vinckestraße, Vom-Stein-Straße, Ostring und Nordring ausgeschildert. Die Signalprogramme der Ampelanlagen werden entsprechend angepasst“, sagte ein Stadtsprecher.

Update, Montag 28. September 2020

Der fahrlässige Umgang mit einer offenen Flamme hat laut Polizeiangaben am Donnerstag, 24. September 2020, zu dem Großbrand in einem Gebäudekomplex an der De-la-Chevallerie-Straße Ecke Nienhofstraße in Buer geführt. Das stellen die Ermittler der Gelsenkirchener Polizei nach der Untersuchung des Brandortes fest. Hierbei wurden sie von einem Brandsachverständigen unterstützt.

Aufruf zu Spenden

Unterdessen hat die Caritas der Pfrarrei St. Urbanus zu Spenden für die Betroffenen auf gerufen. Den Angaben zufolge wird für die Betroffenen des Wohnhausbrandes an der De-La-Chevallerie-Straße zurzeit insbesondere Bekleidung benötigt. Für Männer und Frauen in den üblichen Größen. Auch Bekleidung für Jungen und Mädchen im Alter von 5-14 Jahren. Hygieneartikel, sowie Spielsachen für die Kinder werden ebenfalls gebraucht. Sachspenden können bereits am heutigen, Freitag, 25. September, zwischen 13-18 Uhr im Gemeindezentrum St. Theresia an der Polsumer Straße in Hassel abgegeben werden. Auch besteht die Möglichkeit zu Spendenüberweisungen.

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