Zalazar aus 59,1 Metern, Teroddes 30. Tor: Schalke ist Zweitliga-Meister

[vc_row][vc_column][us_image image=“7327″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Traumtor aus 59,1 Metern: Rodrigo Zalazar. Foto: Rabas (Archiv)[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Aufsteiger Schalke 04 ist nach dem 2:1-Sieg beim 1. FC Nürnberg zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte Zweitliga-Meister.

Es ist zwar kein Titel für den Briefkopf, aber er eignet sich prima als Mitbringsel für die große Schalker Aufstiegsparty am Montag, die nun auch zur Meisterfeier wird: Wenn sich Spieler und Fans ab 18 Uhr auf dem Rudi-Assauer-Platz an der Veltins-Arena treffen, können die S04-Profis außer dem vor über einer Woche gelösten Erstliga-Ticket auch die Torjägerkanone von Simon Terodde und die Meister-Schale der Zweiten Liga, in der Branche als „Radkappe“ bezeichnet, präsentieren.

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Beim großen Schalker „Familienausflug“ zu den Freunden vom 1. FC Nürnberg setzte sich die Mannschaft im letzten Spiel von Interimstrainer Mike Büskens mit 2:1 (1:0) durch – damit hat Büskens von neun Spielen als Chef auf Zeit acht gewonnen.

Familienausflug zum FCN

Das gesamte Wochenende stand unter dem Zeichen diverser Feierlichkeiten – zwei Sonderzüge mit S04-Fans waren nach Nürnberg gefahren, die Königsblauen selbst hatten die Gelegenheit zu einer Art Betriebsausflug inklusive der Angestellten genutzt.

Auch Büskens selbst ließ sich nicht lumpen und gab Spielern, die zuletzt nicht so häufig zum Einsatz kamen, die Gelegenheit, bei der herrlichen Atmosphäre vor 50.000 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion auflaufen zu dürfen. Ralf Fährmann stand im Tor, außerdem rutschten Mehmet Aydin, Malick Thiaw und Rodrigo Zalazar neu in die Startelf. Domonick Drexler war angeschlagen, Danny Latza gelb-gesperrt.

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Zalazars Traumtor

Schalke brauchte ein wenig, um in die Partie zu finden. Fast schien es so, als würden die diversen Aufstiegsfeierlichkeiten noch in den Knochen stecken. Folgerichtig hatte Nürnberg durch Lukas Schleimer auch die erste ganz große Chance des Spiels – aber Schleimers Schuss in der dritten Minute ging haarscharf vorbei.

Rodrigo Zalazar stellte in der 15. Minute schließlich mit seinem persönlichen Meister-Stück die Weichen auf Sieg für Schalke: Zalazar, der die Blau-Weißen mit seinem Siegtor gegen St. Pauli zum Aufstieg geschossen hatte, nahm aus 59,1 Metern genau Maß und überlistete den zu weit vor seinem Tor stehenden Nürnberger Keeper Carl Klaus – auch beim FCN durfte der Ersatzmann zwischen die Pfosten.

Nürnberg gleicht aus

Ein Tor Marke „Tor des Monats“ – und ein Tor, mit dem Schalke nun selbst im Spiel war. Die bereits als Aufsteiger feststehenden Gelsenkirchener zeigten nun eine sehr konzentrierte Leistung gegen die Gastgeber, die auch sichtlich bemüht waren, ihren Fans einen ordentlichen Saisonabschluss zu bieten.

Nach dem Seitenwechsel hielt Fährmann seiner Mannschaft dann mit mehreren Paraden die Führung fest, kurz vor Schluss musste er dann aber doch einen Schuss von Schleimer passieren lassen. Aber Schalke wäre in dieser Saison nicht Schalke, wenn die Mannschaft nicht postwendend zurückgeschlagen hätte.

Teroddes 30. Saisontor

Nach einer Kombination über Marius Bülter und Blendi Idrizi war es – na klar – Simon Terodde, der den 2:1-Siegtreffer erzielte (90.). Es war sein 30. Saisontor – so viele Treffer in einer Saison haben nicht mal Klaus Fischer und Klaas-Jan Huntelaar (allerdings in der Ersten Liga) in einer Saison erzielt.

Um 17.40 Uhr nahm der mitgereiste Kapitän Danny Latza die Meisterschale entgegen. Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte beendet Schalke eine Saison als Zweitliga-Meister. Über die Stadion-Lautsprecher tönte „Blau und Weiß, wie lieb ich Dich“. Neuauflage: Am Montagabend an der Veltins-Arena.

Norbert Neubaum/Frank Leszinski

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