3:0 gegen Dresden – vierter Zu-Null-Sieg in Serie für Schalke
[vc_row][vc_column][us_image image=“7329″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalke-Trainer Dimitrios Grammozis sah eine engagierte Leistung seiner Mannschaft. Foto: Archiv[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Schalke schlägt Dynamo Dresden mit 3:0, feiert den vierten Zu-Null-Sieg in Folge und springt auf Platz zwei – aber einfach war das alles nicht.
3:0 – klingt deutlich, aber ganz so einfach war die Sache nicht. Schalke feiert zwar den vierten Zu-Null-Sieg in Folge und springt zumindest vorläufig erstmals in dieser Saison auf einen direkten Aufstiegsplatz, aber so richtig widersprechen konnte man Alexander Schmidt, der am Spieltag seinen 53. Geburtstag feierte, nicht: „Wer das Spiel gesehen hat, wundert sich wahrscheinlich, dass es 3:0 für Schalke ausgegangen ist“, bilanzierte der Trainer von Dynamo Dresden.
Thomas Ouwejan ganz stark
Seine Mannschaft hatte gegen Schalke zwar verloren, den Königsblauen aber vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte bis zur 78. Minute großes Kopfzerbrechen bereitet. In der traf Marius Bülter per Kopf nach einer Ecke von Thomas Ouwejan zum 2:0 – es war der „perfekte Zeitpunkt“ für ein Tor, weil Schalke zu diesem Zeitpunkt der Kontrollverlust über das Spiel drohte.
Thomas Ouwejan hatte Schalke vor über 54.000 Zuschauern (ausverkauft, weil ca. 2.000 zugelassene Plätze aus Sicherheitsgründen freiblieben) in der 20. Minute in Führung gebracht, aber Dresden entpuppte sich als schwer zu knackende „Nuss“. „Es war das erwartet schwere Spiel“, kam es für S04-Trainer Dimitrios Grammozis nicht überraschend, dass es für Schalke eher ein Arbeits- als ein Gala-Sieg wurde. Marcin Kaminski traf in der Nachspielzeit für Schalke noch zum 3:0 -auch diesen Treffer hatte der ganz starke Thomas Ouwejan vorbereitet.
Gänsehaut-Moment bei Latzas Comeback
Vier Mal in Serie zu Null – auf seine Defensiv-Abteilung kann Schalke bauen. Torhüter Martin Fraisl verhinderte mit einer tollen Parade den Ausgleich, als ihn Dresdens Sohm mit einem feinen Kopfball prüfte.
Einen ganz großen Gänsehaut-Moment gab es auch noch: Nach einer guten Stunde feierte Danny Latza sein Comeback. Der Kapitän hatte sich gleich im ersten Saisonspiel gegen den Hamburger SV verletzt. „Dass es heute direkt eine halbe Stunde wird, damit hatte ich auch nicht gerechnet“, lachte Latza nach dem Spiel. Seine Einwechslung war allerdings vor allem dem Spielverlauf geschuldet: Schalke brauchte eine ordnende Hand. Die Fans freuten sich – sie feierten Latza bei seinem Comeback zum Teil mit stehenden Ovationen.
Polizistin verletzt ins Krankenhaus
Im Stadion selbst blieb es übrigens relativ ruhig, was Randale betrifft. Die Polizei hatte sich mit einem Mammutaufgebot gegen die angekündigte Randale von Dresdener Seite gewappnet. Einfahrtstraßen nach Gelsenkirchen wurde kontrolliert, über der Stadte kreiste den ganzen Tag ein Polizei-Hubschrauber. Eine Polizisten musste verletzt ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie sich vor ein Fahrzeug gestellt hatte, dessen Fahrer sich der Kontrolle durch Flucht entzog. Das Fahrzeug hatte ein Dresdener Kennzeichen.
Norbert Neubaum
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