3:0 gegen Heidenheim: Schalkes Fans feiern den „Spitzenreiter, Spitzenreiter…“

[vc_row][vc_column][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][us_image image=“9102″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Die Atmosphäre war ohnehin schon mal erstklassig: 57.126 Zuschauer sorgten beim Schalker Spiel gegen Heidenheim (3:0) für eine prächtige Stimmung. Foto: Neubaum[/vc_column_text][vc_column_text]

3:0 gegen Heidenheim – Schalkes Aufstiegszug hat Fahrt aufgenommen. Zumindest bis zum Abend (dann könnte Darmstadt wieder vorbeiziehen) grüßt Schalke von der Tabellenspitze.

Schalke musste neben den bereits bekannten Ausfällen Marvin Pieringer, Dong-gyeong Lee und Victor Palsson kurzfristig auch auf Marius Lode (Corona positiv) und den angeschlagenen Thomas Ouwejan verzichten. Erstmals im Kader nach langer Verletzungspause stand dagegen Mehmet Aydin.

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Schalke kämpft um den Aufstieg, die Kulisse war bereits erstklassig: 57.126 Zuschauer sorgten für eine hervorragende Atmosphäre, in der sich allerdings auch die Gäste von der Schwäbischen Alb pudelwohl fühlten: Heidenheim war vor allem in der ersten halben Stunde der erwartet schwere Gegner.

Fraisl vereitelt Doppelchance

Und hätte in der zehnten Minute sogar in Führung gehen können wenn nicht gar müssen: Aber Schalkes Torhüter Martin Fraisl machte eine Doppelchance durch Jan Schöppner und Tim Kleindienst in hervorragender Manier zunichte. Es war nicht die einzige Schrecksekunde, die Schalke in dieser Phase zu überstehen hatte. Für eine sorgte Fraisl selbst, als er nach einem Rückpass umknickte und behandelt werden musste.

Schalke tat sich vor allem im Spielaufbau schwer, kam nur zu zwei Tormöglichkeiten durch Henning Matriciani (daneben) und Dominick Drexler (drüber). In Führung ging Schalke aber trotzdem: Nach einer Ecke und einer unübersichtlichen Situation schaltete Drexler am schnellsten und köpfte ein zum Schalker 1:0 (35.) – es war kein Abseits, weil der Ball vom Gegner kam.

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Drexler trifft per Kopf

​Schalke stand nun erstmals in dieser Saison auf einem direkten Aufstiegsplatz, während Heidenheims „ewiger“ Trainer Frank Schmidt zweifelnd am Spielfeldrand stand – sollte sich seine Mannschaft auswärts wieder mal nicht für eine gute Leistung belohnen?

Diese Vermutung erhielt neue Nahrung, als Ko Itakura nach Zuspiel von Drexler und dann feiner Einzelleistung das 2:0 für Schalke erzielte. Schalke schien die Sache nun im Griff zu haben – wäre das nicht die Szene in der 63. Minute gewesen, als er eingewechselte Christian Kühlwetter das 2:1 erzielte. Zumindest scheinbar – denn der „Kölner Keller“ plädierte auf Abseits, das Tor wurde nicht anerkannt. Und Schalkes Unaufmersamkeit im Defensivverhalten nicht bestraft – nun war Königsblau aber gewarnt, dass sich der Gegner noch längst nicht aufgegeben hatte.

Auch Terodde macht „sein“ Tor

​Aber Schalke hielt dagegen, jeder gewonnene Zweikampf, jedes Dribbling wurde von den Fans und Mike Büskens an der Seitenlinie gefeiert – und natürlich das zwischenzeitliche 1:1 von Bremen in St. Pauli, das Schalke natürlich in die Karten spielte. Terodde und Flick hätten zwar noch weitere Tore erzielen können, aber da auch Heidenheim noch zu Chancen kam, wäre das dann wohl des aus Schalker Sicht Guten zu viel gewesen. Was Terodde nicht daran hinderte, in der Nachspielzeit doch noch zum 3:0 zu treffen…

Fakt ist: Schalke grüßt nach 29 Spieltagen zumindest bis zum Abend (dann spielt Darmstadt) von der Tabellenspitze. Der Tanker Schalke hat Kurs auf den Wiederaufstieg genommen. Und Schalkes Fans feierten den „Spitzenreiter, Spitzenreiter…“

Norbert Neubaum

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