8:0 – Bayern zerlegen Schalke in alle Einzelteile

[vc_row][vc_column][us_image image=“882″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Acht Gegentore in München: Schalkes Torhüter Ralf Fährmann.  Foto (Archiv): Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Was für ein fürchterlicher Saisonstart für Schalke: Bei der 0:8-Niederlage bei Bayern München wurde die Mannschaft von Trainer David Wagner in alle Einzelteile zerlegt.

Am  Ende widerführ den Königsblauen sogar das so ziemlich Schlimmste, was Leistungssportlern passieren kann. Der Ex-Schalker Leroy Sané jetzt bei den Bayern, gab zu, dass ihm sein früherer Klub „ein bisschen leid“ getan habe. Aber Mitleid hatte Schalke im Prinzip gar nicht verdient.  Denn dafür war die Leistung insgesamt einfach zu desolat.

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Überfordert, aber nicht bereit

„Wir sind bereit“, hatte Schalkes Trainer David Wagner vorher angekündigt. Richtig wäre gewesen: Wir sind völlig überfordert! Schalke hatte zwar gleich zu Spielbeginn die erste Torchance durch den munteren Neuzugang Paciencia, aber nach vier Minuten war der Drops im Prinzip gelutscht, als Serge Gnabry zum 1:0 für die Bayern traf.

Danach war das Spiel nur noch ein Scheibenschießen auf das vom bedauernswerten Ralf Fährmann gehütete Schalker Tor. Es klingt völlig grotesk: Aber über das Ergebnis kann sich Schalke nicht mal beschweren. Die  acht Tore gehen völlig in Ordnung – es hätte auch zweistellig werden können.

Selbstaufgabe besorgniserregend

Schalke ist saisonübergreifend nun seit 17 Bundesliga-Spielen sieglos. Nun sind die Bayern  kein Maßstab, aber die Selbstaufgabe nach ungefähr einer Stunde in München war aus Schalker Sicht schon besorgniserregend. Trainer Wagner, ohnehin umstritten, wackelt nun mehr denn ja. Kriegt Schalke am kommenden Samstag gegen Bremen nicht die Kurve, kann es nach dem Fiasko in München keine Argumente mehr für ihn geben.

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Ob das Spiel  gegen  Bremen in der Veltins-Arena wie geplant vor 11.000 Zuschauern stattfinden kann, ist noch fraglich. Wegen gestiegener Corona-Infektionszahlen stehen auch in Gelsenkirchen – in München stand sie sogar auf Rot – die Ampeln auf Gelb. Im schlimmsten Fall droht das nächste Geisterspiel.

Norbert Neubaum

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