2:4 gegen Darmstadt – Schalke kassiert dritte Niederlage in Folge

[vc_row][vc_column][us_image image=“7201″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis sah gegen Darmstadt die dritte Niederlage seiner Mannschaft in Folge – es könnte nun ungemütlich werden. Foto (Archiv): Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Schalke kassiert gegen Darmstadt 98 die dritte Niederlage in Serie (einmal Pokal, zweimal Liga). Beim 2:4 ist die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis nach einer 1:0-Führung ziemlich von der Rolle. Nun droht Unruhe.

Schalkes Trainer Dimitrios Grammozis hatte – nicht ganz unerwartet – für Rodrigo Zalazar zunächst einen Platz auf der Ersatzbank vorgesehen, auf der auch Reinhold Ranftl Platz nehmen musste. Dominick Drexler und Mehmet Aydin standen dafür wieder in der Startelf. Bei Darmstadt saß der Ex-Schalker Benjamin Goller nur auf der Bank, er wurde allerdings in der 58. Minute eingewechselt.

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Lange die Null halten, damit dann Unruhe in der Arena aufkommt – das hatte sich Goller im RN-Interview für seine Mannschaft gewünscht. Dieser Plan war schon nach acht Minuten dahin: Eine Ecke von Thomas Ouwejan beförderte Darmstadts Torjäger Luca Pfeiffer versehentlich ins eigene Tor – es stand 1:0 für Schalke, und dieser Traumstart ins Spiel hätte den Königsblauen eigentlich in die Karten spielen müssen.

Nach Führung von der Rolle

Das war allerdings ein Irrtum. Die Führung schien Schalke mehr zu verunsichern als die Gäste – die schlugen schon drei Minuten später zurück, als Thomas Ouwejan und Ko Itakura erst viel zu spät die Brisanz der Situation erkannten und Philipp Tietz zum 1:1 ausgleichen konnte. Er stand zwar in abseitsverdächtiger Position, aber eben nicht im Abseits.

Damit nicht genug: In der 22. Minute ging Darmstadt sogar mit 2:1 in Führung – nach einem Fehlpass von S04-Kapitän Danny Latza kam Darmstadt wieder viel zu schnell für Schalke vors Tor, Mathias Honsak ließ Malick Thiaw und Victor Palsson stehen, ignorierte Itakuras Grätsche und vollendete zum 1:2.

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Schalke bekam nicht mehr viel gebacken – im Offensivspiel zu fahrig und einfallslos, in der Defensive mitunter zu sorglos und auch zu langsam – bei fast jedem Darmstädter Angriff beschlich die Zuschauer das Gefühl, dass das aus Schalker Sicht schiefgehen könnte.

Zwei Tietz-Tore


Immerhin brannte aber auch hinten nichts mehr an, so dass Schalke nach der Halbzeitpause mit neuem Mut aus der Kabine kam. Mit neuem Schwung nicht unbedingt – den fand als erste Mannschaft Darmstadt wieder: Die Gäste bauten ihre Führung nach einem Blitz-Konter durch Tietz in der 63. Minute auf 3:1 aus. S04-Trainer Grammozis hatte mit Darko Churlinov und Rodrigo Zalazar für Marius Bülter und Danny Latza da gerade erst zwei frische Kräfte gebracht.

Die dritte Niederlage in Serie kam immer näher – kurioserweise bekam Schalke vor 51.327 Zuschauern nun die zweite Luft und stemmte sich energisch(er) gegen das Unheil. Rekord-Jäger Simon Terodde scheiterte mit einem Schuss an Darmstadts Torhüter Marcel Schuhen (68.), bei einem Abseits-Tor von Malick Thiaw kam der Jubel in der 70. Minute zu früh.

Comeback von Salif Sané

In der 88. Minute durfte dann aber noch einmal richtig gejubelt werden: Der eingewechselte Marvin Pieringer machte Schalke mit seinem Tor zum 2:3 noch einmal Hoffnung, die Darmstadt Sekunden später mit dem 2:4 aber gleich wieder zerschmetterte. Torschütze: Benjamin Goller – der Mann, der sich eine frühe Unruhe auf Schalke gewünscht hatte. Die könnte es in der Länderspielpause nun tatsächlich geben, auch um Trainer Dimitrios Grammozis.

Immerhin eine aus Schalker Sicht erfreuliche Nachricht: Salif Sané feierte in den Schlussminuten nach langer Verletzungspause sein Comeback.

Norbert Neubaum

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