Ärztekammerpräsident: „Brauchen Balance zwischen Covid-19-Bereitschaft und Regelversorgung“

[vc_row][vc_column][us_image image=“1342″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]An der Druckkammer: Klinik-Chef Werner Neugebauer (l.) begleitete Dorothee Feller mit Ärztekammer-Präsident Hans-Albert Gehle und Gerrit Lautner (Kinderklinik) –Foto: BHB[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Das Bergmannsheil in Buer will jetzt verschobene Operationen nachholen.

Das Bergmannsheil Buer bereitet sich nach eingenen Angaben darauf vor, wegen der Corona-Pandemie verschobene Operationen jetzt nachzuholen und die Patienten wieder zu behandeln, deren Therapie ausgesetzt wurde. „Wir brauchen eine Balance zwischen einer Covid-19-Bereitschaft und der Regelversorgung“, sagte Hans-Albert Gehle, Intensivmediziner und Kardiologe an der Klinik.

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Regierungspräsidentin zu Gast

Dies berichtete Gehle, der auch Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe ist, aus Anlass des Besuchs der Regierungspräsidentin Dorothee Feller. Die RP aus Münster wollte sich in den vergangenen Tagen bei einer Besuchsreise durch verschiedene Krankenhäuser ein Bild über die Arbeit in den Kliniken der Region zu Corona-Zeiten verschaffen. Für die Emscher-Lippe-Region war sie hierfür zu Gast im Bergmannsheil in Buer.

„Auch in unserem ‚neuen Alltag‘ wird uns das Coronavirus künftig sehr beschäftigen. Aber wir haben in den zurückliegenden Wochen einen professionellen Umgang mit dieser neuen Realität erlernt. Das war eine steile Lernkurve“, betonte der Ärztekammer-Ppräsident. Zusammen mit Klinik-Geschäftsführer Werner Neugebauer begleitete auch Gehle die Regierungspräsidentin. Gehle blickte hierbei sowohl aus Sicht des Krankenhauses als auch aus Sicht der Ärztekammer auf die aktuelle Situation, als er erklärte: „Seit März haben die Krankenhäuser alle verfügbaren Ressourcen aktiviert, um die medizinischen Kapazitäten zur Behandlung von Covid-19-Patienten zu erhöhen.“

Hauptaugenmerk auf Schutz der Patienten

Die Ärztekammer Westfalen-Lippe unterstütze hierbei alle Akteure der Gesundheitsversorgung bei der Umsetzung der Konzepte zur Eindämmung der Pandemie und organisierte zusätzliches Klinikpersonal.Auch im Bergmannsheil seien Quarantäne- und Infektionsstationen eingerichtet und die intensivmedizinischen Ressourcen verdoppelt worden. Dank des beispiellosen Engagements der Mitarbeiter aller Berufsgruppen sei dies gelungen.

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Das Hauptaugenmerk, so Gehle, liege weiterhin auf dem Schutz der Patienten und der Mitarbeiter vor einer Infektion. So werde im Bergmannsheil bei allen stationären Patienten ein Abstrich vorgenommen. Jeder Patient solle wissen, dass er ohne Sorgen seine notwendigen Behandlungen im Krankenhaus durchführen lassen kann. Allerdings müsse er genau den Anweisungen der Kliniken folgen, betonte der Mediziner.

Regierungspräsidentin spricht  Dank aus

Insgesamt zeigte sich die Regierungspräsidentin nach eigenen Worten vom Einblick und den Ausführungen sehr beeindruckt. Sie sprach dem gesamten Klinikpersonal neben einem großen Lob auch ihren persönlichen Dank aus: „Die Arbeit aller sei „schon immer von immens wichtiger Bedeutung für unsere Gesellschaft gewesen“. Was sie aber „gerade in dieser schweren Zeit leisten, ist von schlichtweg unermesslichem Wert“, sagte Feller.rt. In der Rubrik „Rückpass – vor 75 Ausgaben“ erinnert die Redaktion an das Interview mit Paul Matzkowski.

spe

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