Auf Schalke ist wieder Platz im Kader: Aber wohl nicht für Kruse

[vc_row][vc_column][us_image image=“2505″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Max Kruse, hier gegen Naldo in einem Spiel gegen Schalke: Die Königsblauen als Nebenbuhler von Werder Bremen? Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Max Kruse wird als Neuzugang in der Schalker Gerüchteküche gehandelt – aber das Interesse der Königsblauen hält sich wohl in Grenzen. Trainingsstart am Montag.

Erst die obligatorischen Corona-Tests, dann – mit Unterstützung der Ruhr- Universität Bochum – umfangreiche Leistungsdiagnostik zur Optimierung der späteren Belastungssteuerung: Die Vorbereitung auf Schalke hat schon vor der ersten offiziellen Trainingseinheit begonnen.

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Teuchert zu Union Berlin

Bevor die am Montag Nachmittag stattfindet (wegen der Corona-Auflagen sind keine Zuschauer zugelassen), hat Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider im zumindest quantitativ üppig bestückten Kader ein wenig „aufgeräumt“: Nach Jonas Carls und Bernard Tekpetey, die zu Vitória Guimarães (Portugal) bzw. Ludogorets Razgrad (Bulgarien) ausgeliehen wurden, wissen nun auch Cedric Teuchert und Pablo Insua, wo ihre berufliche Zukunft liegt. Allerdings nicht in Form von Ausleihen – beide Spieler wurden von ihren neuen Vereinen fest verpflichtet.

Cedric Teuchert geht ab sofort für Union Berlin auf Torejagd. Teuchert, zuletzt an Hannover 96 ausgeliehen, hatte Schalke im Januar 2018 vom 1. FC Nürnberg geholt. Trainer Domenico Tedesco schwärmte vom „eingebauten Tor-Radar“ des Stürmers. Doch auf Schalke funktionierte das nicht so richtig – Teuchert kam in seiner Schalker Zeit auf lediglich 17 Pflichtspiel-Einsätze, ein Bundesliga-Tor gelang ihm nicht.

Insua bleibt bei SC Huesca

„Cedric ist ein talentierter junger Angreifer, das hat er in Hannover bewiesen. Nach reiflicher Überlegung haben wir seinem Wechselwunsch entsprochen. Bei Union Berlin erhält er nun die Möglichkeit, seine Fähigkeiten in der Bundesliga weiterzuentwickeln. Hierfür wünschen wir ihm alles Gute“ – so verabschiedete Jochen Schneider den 23-jährigen Stürmer.

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Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Seiten Stillschweigen – da Schalke an Union-Stürmer Sebastian Andersson interessiert sein soll, ist hier ein Zusammenhang allerdings nicht komplett auszuschließen.

Passt Kruse ins Profil?

Pablo Insua (26) war, wenn man so will, einer der „dienstältesten“ Schalker: 2017 von Deportivo La Coruna ins Revier gewechselt kam der Verteidiger aufgrund einer schweren Erkrankung und viel Verletzungspech aber nur auf einen Bundesliga-Einsatz. Da er mit SD Huesca nun in die Erste Liga Spaniens aufgestiegen ist, wurde aus dem Leihgeschäft ein fixer Kauf. „Wir freuen uns für Pablo, dass es mit dem Aufstieg geklappt hat“, so Schneider, der sich dabei natürlich auch im Schalker Interesse freut – denn Insua hätte bei den Königsblauen kaum nachhaltige Einsatz-Perspektiven gehabt.

Schalke macht also Platz im Kader – aber wohl nicht für Max Kruse! Am Wochenende wurde Schalke in der Gerüchteküche plötzlich als großer Nebenbuhler des SV Werder Bremen genannt, der sich eine Rückkehr des Stürmers offensichtlich gut vorstellen kann.

Zu viele Unwägbarkeiten

Kruse war zu Beginn der vergangenen Saison von Werder zu Fenerbahce Istanbul gewechselt, wo er auch regelmäßig zum Einsatz kam und traf – Mitte Juni 2020 löste der 32-Jährige dann aber seinen Vertrag wegen angeblich ausstehender Gehaltszahlungen auf.

Nach Informationen von Hallo Buer steht Schalke allerdings nicht auf der Liste der Klubs, die an Kruse interessiert sind – auch wenn Schalke ja auf Stürmersuche ist. Aber mit knappem Budget muss jeder Transfer wohl überlegt sein – und eine Verpflichtung Kruses, so reizvoll sie vielleicht auch wäre, würde viele Unwägbarkeiten und Risiken mit sich bringen. Zumal Kruse als Typ „hängende Spitze“ auch nicht ins vermutete Such-Profil eines „echten“ Mittelstürmers passt.

Norbert Neubaum

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