Straßenbefahrung für digitalen Zwilling startet

[vc_row][vc_column][us_image image=“2511″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Manfred von Sondern. –Foto: Spernol[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Seit heute wird der öffentliche Raum des Gelsenkirchener Stadtgebiets mit speziellen Vermessungsfahrzeugen gescannt. Ziel ist es, einen digitalen Zwilling von Gelsenkirchen zu erstellen.

Dazu befahren Autos, die mit Kameras und Laserscannern ausgestattet sind, das gesamte Stadtgebiet. Die Vermessung ist Teil des Projekts „GeoSmartChange“ und gehört zur digitalen Modellregion Emscher-Lippe. Auch die Stadt Bottrop sowie der Kreis Recklinghausen werden dazu im gleichen Zeitraum vermessen. Gelsenkirchen erhält laut Stadtangaben Zugriff auf Bild- und Laserscandaten des öffentlichen Raums, die von der Cyclomedia Deutschland GmbH aufgenommen werden. Die Befahrung des Stadtgebiets dauert demnach voraussichtlich bis zum 15. November 2020.

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Der digitale Zwilling soll durch hochaufgelöste, georeferenzierte und dreidimensionale 360°-Panoramabilder eine originalgetreue Wiedergabe der Realität. ermöglichen. Die breite Datenbasis soll ämterübergreifend nutzbar sein. So könnten beispielsweise Themen wie Barrierefreiheit, Straßen- und Radwegeplanung, Einsatzplanung von Sicherheits- und Hilfskräften schnell und unkompliziert bearbeitet werden. „Das Projekt ist ein gutes Beispiel, wie durch die Digitalisierung die regionale Zusammenarbeit gestärkt werden kann“, erklärt Manfred vom Sondern von der Stadt Gelsenkirchen. „Wir können damit gemeinsam demonstrieren, wie ein kooperativer regionaler Digitalisierungsprozess von Städten und Gemeinden mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen erfolgreich umgesetzt werden kann.“

Kooperation mit der Westfälischen Hochschule

Da sich nach der Projektidee die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig vom Schreibtisch aus „ein umfangreiches und entscheidungsrelevantes Bild der Sachlage machen können“, sollen „aufwändige Vor-Ort-Termine“ entfallen. Viele Arbeitsprozesse könnten demnach zeitsparender und kostengünstiger erledigt werden. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen laut Stadtangaben von der schnelleren Abwicklung von Verwaltungsprozessen und Antragstellungen können. Ziel des Projekts sei somit auch „ein nachhaltig verbesserter Bürgerservice“.

GeoSmartChange wird in Kooperation mit der Westfälischen Hochschule durchgeführt, die die selbstlernende, automatische Objekterkennung mit neuen Methoden wissenschaftlich weiterentwickelt und optimiert. Bei der Erfassung der Bilddaten wird laut Stadtangaben die Allgemeine Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) beachtet. Gesichter und Kfz-Kennzeichen werden demnach unkenntlich gemacht, bevor das Unternehmen die Bilder zur Verfügung stellt. Die Nutzung der Bilddaten diene ausschließlich internen Zwecken. Eine Veröffentlichung der Panoramadaten, beispielsweise im Internet, sei nicht vorgesehen, teilte die Stadt mit. Fragen zum Datenschutz beantwortet das Unternehmen aus Wetzlar im Internet unter https://www.cyclomedia.com/de/privatsphaere oder per E-Mail an info-de@cyclomedia.com.

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Die digitale Modellregion Emscher-Lippe mit der Leitkommune Gelsenkirchen ist eine von insgesamt fünf digitalen Modellregionen in NRW. Das Förderprogramm wurde durch das Wirtschafts- und Digitalministerium (MWIDE) ins Leben gerufen, um die landesweite Digitalisierung voranzutreiben. Ziel des Förderprogramms ist die Entwicklung von übertragbaren Lösungen und innovativen Anwendungen in den Bereichen digitale Verwaltung (E-Government) und digitale Stadtentwicklung (Smart City).

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