Aus für Traum vom Profi-Basketball?
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Der Name stand, der Spielort auch, doch es fehlten Sponsoren-Zusagen. Deshalb beantragt der Callcenter-Betreiber Amevida keine Lizenz für die Ruhr Baskets.
Kooperationspartner- und das Vermarktungskonzept lagen vor, es gab einen Name und einen Spielort, auch die 2. Basketball Bundesliga GmbH habe geholfen, teilten die Verantwortlichen am Donnerstag mit. Nur das, was fehlte, waren die Zusagen von Sponsoren – und das war am Ende entscheidend. Die rede ist von einem hohen sechsstelligen Betrag. Deshalb haben sich der Vorstand der Amevida, Dr. Matthias Eickhoff, und Tobias Steinert, der ehemalige Abteilungsleiter Basketball des FC Gelsenkirchen-Schalke 04, entschlossen, keine Lizenz für die 2. Basketball Bundesliga ProA zu beantragen.
„Es ist enttäuschend, dass unser guter Business-Plan Corona-bedingt nicht den Sprung auf das Parkett geschafft hat. Aber viele Dinge hatten wir leider nicht selbst in der Hand“, sagte Tobias Steinert. Er hat nach eigenen Worten gemeinsam mit dem Gelsenkirchener Unternehmen Amevieda als Hauptsponsor und Wegbegleiter in den letzten Monaten „alles gegeben“ nach dem überraschenden Rückzug von FC Schalke 04 aus dem Profi-Basketball dennoch eine Profi-Mannschaft für die 2. Bundesliga aufzustellen.angekommen.
Corona ließ die Sponsoren vorsichtiger werden
Durch zahlreiche Verhandlungen und Absprachen mit und zwischen allen Beteiligten seien viele Hürden genommen worden. Die 2. Basketball Bundesliga GmbH war demnach dem neuen Club wohlgesinnt und verschaffte ihnen einen weiteren zeitlichen Puffer. Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt Essen, habe mit dem Zuteilen einer geeigneten Halle geholfen. Das Konzept der neuen Ruhr Baskets sei gut. Doch Corona habe die Sponsoren vorsichtiger werden lassen.
Doch bei allem Wohlwollen – am Ende war es auch der Faktor Zeit: In den wenigen Wochen zwischen dem für Steinert und die Aktiven verblüffenden Rückzug des FC Schalke 04 aus der „Barmer 2. Basketball Bundesliga ProA“ und der jetzt auslaufenden Frist bis zur Einreichung der vollständigen Unterlagen für die Beantragung einer Wildcard habe das hohe Budget, das für eine Profi-Mannschaft nötig ist, nicht aufgebracht werden. Zwar konnte Tobias Steinert viele Basketball-Begeisterte Sponsoren akquirieren, doch der hohe sechsstellige Betrag konnte – wie zum jetzigen Zeitpunkt gefordert – nicht aufgebracht werden.
Blick nach Vorne
Der enttäuschte Steinert bedankte sich nun „bei allen Wegbegleitern, allen voran Herrn Dr. Eickhoff, der Stadt Essen und allen Partnern, die ihre Zusage bereits gegeben hatten, für das Vertrauen in unsere Planungen“. Amevida-Vorstand Eickhoff schaute derweil nach vorne: „Wir haben in der Kürze der Zeit fast alles erreicht – nur nicht genügend Geld eingesammelt. Die Corona-bedingte Vorsicht der Sponsoren ist verständlich, für Amevida allein war das Budget aber immer zu groß“. Gleichwohl lässt er offenbar nicht alle Hoffnung fahren: „Wir werden versuchen, während der laufenden Saison auch diese Lücke zu schließen und für die nächste Saison einen neuen Antrag stellen“, sagte Eickhoff am Donnerstag.
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