Corona: Impftermine werden ab 25. Januar vergeben
Gelsenkirchener, die über 80 Jahre alt sind und sich gegen das Corona-Virus impfen lassen wollen, können ab 25. Januar einen Termin im Impfzentrum vereinbaren. Mit einem gemeinsamen Antrag im Gesundheitsausschuss wollen SPD, CDU und Grüne sicherstellen, dass die Impfwilligen auch zum Zentrum in der Emscher-Lippe-Halle gelangen.
Am 1. Februar nehmen laut Landesregierung die NRW-Impfzentren ihre Arbeit auf. So auch das Gelsenkirchener Impfzentrum in der Emscher-Lippe-Halle. Zunächst sind alle über 80-Jährigen an der Reihe. Die Stadt hat angekündigt, in der nächsten Woche über 15.000 Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener anzuschreiben, die über 80 Jahren sind zuhause leben.
Anrufer müssen sich auf Wartezeiten einstellen
Laut Kassenärztlicher Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) können diese ab 25. Januar einen Impftermin vereinbaren. Das ist online unter www.116117.de sowie unter den kostenfreien Telefonnummern 116 117 und 0800 116 117 02 möglich. Auch Angehörige und Vertrauenspersonen können die Terminvereinbarung übernehmen. Die KVWL rechnet damit, dass sich Anrufer auf längere Wartezeiten einstellen müssen.
Mit einem gemeinsamen Antrag wollen SPD, CDU und Grüne nach eigenen Angaben sicherstellen, dass alle Impfwilligen auch zum Impfzentrum gelangen. „Die Fraktionen beantragen, dass die Verwaltung die Anfahrt zu den Impfterminen zunächst für die über 80-jährigen impfwilligen Menschen, die keine andere Möglichkeit haben das Impfzentrum aufzusuchen, sicherstellt“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die Fraktionen sind sich im Ziel einig, dass die Impfung von vulnerablen Gruppen nicht am Weg zum Impfzentrum scheitern darf.“ Der Ausschuss für Gesundheit tagt am 14. Januar in einer Sondersitzung, um über Maßnahmen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie zu berichten und zu entscheiden.