Auch Schalker Fan-Projekt leidet unter der Corona-Krise
[vc_row][vc_column][us_image image=“796″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Schalke-Fans in der Arena-Nordkurve: Sorge um die Fußball-Kultur wegen der Corona-Krise. Foto: NBM (Archiv)[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]
Sozialarbeit bleibt auf der Strecke. Digitale Angebote sind geplant.
Die Stimmung beim FC Schalke 04 ist angespannt. Viele der rund 650 Angestellten machen sich Sorgen um ihre Zukunft. Ob und wann wieder gespielt werden kann, ist wegen der Ausbreitung des Corona-Virus ungewisser denn je.
Auf der Strecke bleiben zurzeit aber auch andere wichtige Dinge. Wie zum Beispiel die Sozialarbeit des Schalker Fan-Projekts. „Es ist eine außergewöhnliche Situation. Bis zum Freitag vor dem Derby in Dortmund lief noch alles seinen gewohnten Gang. Danach mussten wir unsere Aktivitäten fast komplett zurückfahren“, schildert Markus Mau, der Leiter des Schalker Fan-Projekts, die völlig neuen Rahmenbedingungen.
Mau hofft natürlich, dass dieser Zustand nicht allzu lange andauern wird, „aber niemand kann zurzeit sagen, wann und wie es weitergeht“, so Mau. Ganz untätig sind die Mitglieder des Schalker Fan-Projekts jedoch nicht, denn seit Montag ist der freie Einkaufsservice für Menschen aus dem Stadtteil Schalke angelaufen, die zur Risikogruppe gehören. Mau: „Noch ist die Resonanz nicht so groß, wie wir uns das wünschen. Vielleicht werden wir diesen Service auch noch auf den Stadtteil Ückendorf ausweiten“, plant Mau. Damit der Kontakt zu den Menschen in dieser schwierigen Zeit nicht verloren geht, denkt das Schalker Fan-Projekt auch über digitale Angebote, wie zum Beispiel Lesungen, nach.
Sorge um Fußball-Kultur
Doktor Manfred Beck, Vorsitzender des Fanklubs Anno 1904, macht sich derweil auch Sorgen um die Fußball-Kultur. „Wenn für längere Zeit nur Geisterspiele ohne Zuschauer stattfinden können, wäre das sehr schade, weil ganz viel verloren ginge, was den Fußball ausmacht, zum Beispiel die Stimmung auf den Rängen“.
Natürlich stehe die Gesundheit der Menschen an erster Stelle. Beck geht davon aus, dass die Deutsche Fußball-Liga einen Weg findet, dass die Saison zu Ende gespielt werde, damit durch die Fernsehgelder eine wirtschaftliche Schieflage vieler Klubs verhindert werden könne. Vor allem auf viele Vereine der 3. Liga sieht Beck große Probleme zukommen. Nach dem Ende dieser Krise werde die Bundesliga nicht mehr dieselbe sein, glaubt Beck.
Von Frank Leszinski
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