Die schwierigen Personalplanungen des FC Schalke 04

[vc_row][vc_column][us_image image=“2662″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Am Saisonende werden sich die Wege von Nabil Bentaleb und Schalke 04 trennen. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Im aktuellen Kader des FC Schalke 04 laufen am Saisonende die Verträge von zehn Spielern aus. Davon werden eine Reihe keine Zukunft mehr bei den Königsblauen haben.

Zehn Verträge laufen am Saisonende beim FC Schalke 04 aus. Obwohl erst sieben Spieltage in der Bundesliga absolviert sind, zeichnet sich bei einigen Kickern schon ab, wohin ihr Weg führt.

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Da ist an erster Stelle Nabil Bentaleb zu nennen. Der Großverdiener (geschätzte vier Millionen Euro/Jahr) dürfte am Saisonende seine Zelte auf Schalke abbrechen. Nie konnte der Mittelfeldspieler die hohen Erwartungen, die ihn während seiner Schalke-Zeit seit 2017 begleiteten, erfüllen. Für satte 19 Millionen Euro holte der damalige Schalke-Manager Christian Heidel den Algerier von den Tottenham Hotspurs.

Ein schwieriger Charakter

 

Doch schon bald erwies sich Bentaleb als schwieriger Charakter. Selbst Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens gelang es nicht, Bentaleb zu bändigen. Mehrfache Suspendierungen hatten keinen Erfolg, und auch nach der Ausleihe zu Newcastle United half Bentaleb Schalke in dieser Saison sportlich nicht weiter. Dass er Schalke im Sommer 2021 ablösefrei verlassen wird, macht das finanzielle Desaster für die Königsblauen perfekt.

 

Einziger kleiner „Trost“ für Schalke: Ein Großverdiener verschwindet von der Gehaltsliste. Dies könnte auch bei Alessandro Schöpf passieren, der angeblich rund 2,5 Millionen Euro pro Saison verdient. Schöpf hat sich zwar nie etwas zuschulden kommen lassen, doch eine Vertragsverlängerung beim Österreicher ist beileibe kein Automatismus.

 

 

Einerseits waren seine Leistungen zu durchschnittlich in den vergangenen Jahren, andererseits müsste er zu finanziellen Abstrichen bereit sein, um auf Schalke bleiben zu können. Bekanntlich haben sich die Blau-Weißen in Zukunft intern auf eine Gehaltsobergrenze von 2,5 Millionen Euro verständigt, damit der riesige Schuldenberg nicht noch größer wird.

Bei zwei Spielern zeichnet sich nach dieser Saison das Karriereende ab. Vedad Ibisevic wollte mit 36 Jahren unbedingt noch eine Saison dranhängen, weil ihn die Herausforderung Schalke 04 reizte. Doch 2021 dürfte er die Schuhe an den Nagel hängen.

Becker hat mehr erwartet

 

Auch Michael Langer, Torwart Nummer drei auf Schalke, dürfte sich Gedanken um seine Zukunft machen, denn Anfang Januar 2021 wird er 36 Jahre alt. Der Routinier ist im Mannschaftskreis hoch angesehen, aber er wird sich auch fragen, ob er noch so fit ist, um das tägliche Training durchzustehen.

 

Der Vertrag von Timo Becker läuft ebenfalls aus, doch der Verteidiger hat eine Vertragsoption für ein weiteres Jahr. Ob er diese ziehen wird, erscheint Stand heute jedoch sehr zweifelhaft. Denn Becker hatte bestimmt mehr erwartet als die zwei Bundesligaminuten, die er bisher in dieser Saison spielen durfte.

Zukunft von Skrzybski offen

 

Völlig offen erscheint die Zukunft von Steven Skrzybski, der zwischen Bank und Teileinsätzen hin und her pendelt. Ob er ein neues Vertragsangebot bekommt, wird nicht nur von seiner Leistungsentwicklung in den nächsten Monaten abhängen, sondern auch von Schalkes finanzieller Situation.

 

 

Dies gilt in noch verstärktem Maße für die ausgeliehenen Kilian Ludewig, Goncalo Paciencia und Frederik Rönnow. Vor allem Rönnow hat bisher überzeugt, aber könnte ihn Schalke über den 30. Juni 2021 hinaus bezahlen?

 

 

Für Nachwuchsspieler Nick Taitague, dessen Vertrag ebenfalls ausläuft, dürfte es eher Sinn machen, zu einem Verein zu wechseln, bei dem er auf mehr Einsätze kommt.

Frank Leszinski

 

 

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