Diese vier Spieler haben auf Schalke einen schweren Stand

[vc_row][vc_column][us_image image=“989″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Mittelfeldspieler Nassim Boujellab kommt momentan in der Bundesliga nicht zum Einsatz. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Seit dem 30. September ist Manuel Baum Schalker Trainer. Mittlerweile zeichnet sich ab, welche Spieler im 28-Mann-Kader bei ihm im Abseits stehen.

Baum hatte bei seiner Vorstellung angekündigt, dass er sich erst einen Überblick verschaffen und danach mit denjenigen Kickern sprechen wolle, für die es schwer werde, aktuell im Bundesliga-Kader unter seiner Leitung eine Rolle zu spielen. Wer zu diesem Kreis gehört, lässt sich anhand der Einsatzzeiten schnell ermitteln.

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Timo Becker: Der Verteidiger kommt in dieser Saison erst auf elf Bundesliga-Minuten. Die gewährte ihm jedoch der mittlerweile entlassene Schalke-Trainer David, als er Becker beim 0:8-Debakel in München einwechselte. Unter Baum spielt der gebürtige Hertener bisher keine Rolle und schaffte es meistens noch nicht einmal in den Kader.

Starke Konkurrenz

Dass Becker auch in Zukunft einen schweren Stand in Sachen Einsatzzeiten haben dürfte, ist angesichts der Konkurrenzsituation in Schalkes Abwehr keine gewagte Prognose. Auf seiner Lieblingsposition in der Innenverteidigung heißen seine Konkurrenten Salif Sané, Ozan Kabak oder Matija Nastasic.

Nassim Boujellab: Im letzten Spiel unter Trainer David Wagner, beim 1:3 gegen Werder Bremen, durfte der Marokkaner durchspielen. Danach blieb der Mittelfeldspieler außen vor. Im darauffolgenden Spiel gegen Leipzig blieb er ohne Einsatz. Danach schaffte es Boujellab nicht mehr in den Schalker Kader und spielte stattdessen in Schalkes zweiter Mannschaft.

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Kleiner Trost

Dies ist sicherlich eine unbefriedigende sportliche Situation für den zentralen Mittelfeldspieler. Kleiner Trost: Anfang Oktober gab der 21-Jährige sein Debüt in der marokkanischen Nationalelf.

Hamza Mendyl: Das Pokalspiel gegen Schweinfurt nutzte Trainer Baum, um den bisher sportlich überhaupt keine Rolle spielenden Mendyl zu testen. Eine sinnvolle Entscheidung, denn die Königsblauen sind auf der linken Außenverteidigerposition nicht gerade üppig besetzt. Dort tut Bastian Oczipka zwar solide seinen Dienst, aber was passiert eigentlich, wenn der Routinier mal nicht zur Verfügung steht?

Test misslungen

Doch der Test mit Mendyl ging gründlich in die Hose. Nach 63 Minuten wurde der Marokkaner (?) ausgewechselt und stand im darauffolgenden Bundesligaspiel in Mainz nicht einmal mehr im Schalker Kader. Dass sein Vertrag auf Schalke noch bis zum 30. Juni 2023 läuft, gehört zum zwiespältigen Erbe der Hinterlassenschaft von Schalkes früherem Manager Christian Heidel, der sieben Millionen Euro Ablösesumme an den OSC Lille überwies.

„Lasst Euch überraschen“ hatte Heidel grinsend, auf das Potenzial von Mendyl angesprochen, bei dessen Präsentation den Medienvertretern gegenüber gesagt. Die Überraschung ist gelungen…

Ahmed Kutucu: Auch für den gebürtigen Gelsenkirchener verlief die neue Saison bisher äußerst unbefriedigend. In sieben Bundesligaspielen wurde der Mittelstürmer gerade einmal eingewechselt und durfte beim Derby in Dortmund 34 Minuten mitspielen. Ansonsten saß Kutucu auf der Ersatzbank, war nicht im Kader oder spielte spielte in der Schalker Regionalligamannschaft.

Seine Einsatzbereitschaft wird zwar vom Schalker Trainerteam gelobt, doch mittlerweile zeichnet sich mehr und mehr ab, dass man Kutucu doch nicht zutraut, in der Bundesliga Fuß zu fassen. Selbst der 36-jährige Vedad Ibisevic hat schon mehr Spielminuten in dieser Saison auf dem Konto (155) als Kutucu. Dies dürfte dem dienstältesten Schalker (seit dem 1. Juli 2011) längst zu denken geben. Das ewige Reservistendasein bringt Kutucu jedenfalls sportlich keinen Schritt weiter.

Frank Leszinski

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