Eine Galerie im Stadtraum: „ansehBar“

[vc_row][vc_column][us_image image=“2283″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]DChristoph Lammert, Marion Mauß, Harald Meyersick (Ströer), Nancy E. Watt, Andrea Lamest (Leiterin Referat Kultur) und Stadträtin Annette Berg vor einem Bild von Marion Mauß an Flöz Sonnenschein (v.l.). Foto: Gerd Kaemper/Stadt Gelsenkirchen[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

An 16 Standorten in präsentieren Künstlerinnen und Künstler der freien Szene Gelsenkirchen ihre Vorstellungen und Ideen auf Plakatwänden im Stadt-Süden.

Neben Malerei, Fotografie und Grafik zeigt die Plakat-Galerie „ansehBar“ auch Positionen aus Musik, Theater, Performance und Literatur. Hierfür stellt das Medienunternehmen Ströer als Projektpartner die Plakatwände mietfrei zur Verfügung. Zu sehen sind die Werke bis zum 10. September 2020 an 16 Standorten in den Stadtteilen Ückendorf, Neustadt und Altstadt.

Das Projekt des Fördervereins Szeniale e.V. in Kooperation mit dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen trägt Kunst und Kultur aus unterschiedlichen Sparten in den Stadtraum: Rund 50 Bewerbungen mussten die Künstler Nancy E. Watt und Christoph Lammert sichten, die als künstlerische Leitung die Auswahl der beteiligten Künstlerinnen und Künstler übernommen haben. „Die ansehBar ist Ausdruck der Vielfalt der Kunstszene in und für Gelsenkirchen“, berichtet Lammert.

„Kunst und Kultur braucht Räume“

„Kunst und Kultur braucht Räume, auch gerade öffentliche, in denen sie sich entfalten, präsentieren und wirken kann. Die Plakate zeigen nicht nur künstlerische Vorstellungen und Ideen, sie sind zugleich auch Ausdruck kultureller Lebens- und Stadtgestaltung und eröffnen mit ihren Positionen womöglich mehr als nur provisorische Perspektiven für die Zeit danach“, sagt der Künstler.

Zur Halbzeit des Projekts wechselt die Ausstellung in der „ansehBar“ und zeigt 16 neue Motive und Positionen zwischen Bühlweg in Ückendorf und Hauptstraße in der Altstadt. „Die Freiheit der Kunst ist einer der wichtigsten Grundpfeiler jeder demokratischen Gesellschaft. Das bedeutet auch, dass in einer Demokratie alle die Freiheit bekommen, an Kunst und Kultur zu partizipieren“, sagt die scheidende Kulturdezernentin Annette Berg.

Kunst im öffentlichen Raum erfahrbar

„Wie viel Kultur in einem Stadtteil bewegen und zu einer lebendigen Stadtgesellschaft beitragen, zeigt ein Festival wie die Szeniale. In Zeiten, in denen das Erleben von Kunst und Kultur im altbekannten Rahmen nicht möglich ist, macht die ‚ansehBar‘ für alle Interessierte Kunst im öffentlichen Raum erfahrbar“, befindet Berg.

Jedes der Plakate ist mit einem QR-Code versehen, der Interessierte auf die Website zum Projekt weiterleitet: Auf  der Internetseite www.ansehbar-szeniale.de finden sich die künstlerischen Positionen und Plakatmotive aller beteiligten Künstlerinnen und Künstler. Eine Karte zeigt dort alle 16 Standorte auf und lädt so zu einer Tour zu Fuß oder mit dem Fahrrad ein.

Förderung der freien Szene

„Als langjähriger Partner der Stadt Gelsenkirchen sind wir ihrem kulturellen Leben sehr verbunden. Aus diesem Grund unterstützt Ströer häufig Kunstprojekte auf der Straße und stellt Werbeträger zur Verfügung, auf denen Kreative ihre Arbeit präsentieren können “, erklärte Hermann Meyersick, Geschäftsführer der Ströer DSM. „Wir freuen uns, die Kunstaktion ‚ansehBar‘ mit unseren Werbeträgern in Gelsenkirchen zu unterstützen und so die Kunst dorthin zu bringen, wo die Menschen leben und unterwegs sind.“

Die Freiluft-Ausstellung ist nicht nur eine sichere Form des Kunsterlebnisses in Zeiten der Corona-Pandemie, sondern trägt auch zur Förderung der Freien Szene bei. „Bereits zu Beginn der Krise hat das Referat Kultur Wege gefunden, die Freie Szene mit solchen Projekten zu stärken, die auch das kulturelle Leben der Stadt bereichern – also Kunst und Kunstschaffende zugleich fördern. Die ‚ansehBar‘ ist somit ein weiterer Baustein für den Erhalt der so wichtigen Freien Szene dieser Stadt“, sagt Andrea Lamest, Leiterin des Referats Kultur der Stadt Gelsenkirchen.

Wechsel nach vier Wochen

Vom 10. Juli bis 10. August 2020 zeigt die „ansehBar“ Werke und Positionen folgender Künstlerinnen und Künstler: Anna Kleinsorg & Grietje Hansen, Felix Zdziuch, Heike Feddern, Frank M Helferich, Havva Ayvalik, Timmy Kampmann, Jesse Krauß, Marc L Vogler, Marion Mauss, Alexander Stratmann, Urban Gardening Kollektiv, Stefan Smeenk, theatergildenast, Roman Pilgrim, Sven Piayda, Nancy E. Watt.

Vom 11. August bis 10. September 2020 zeigt die „ansehBar“ an denselben Standorte Werke und Positionen folgender Künstlerinnen und Künstler: Beni Veltum, Claudia Tebben, Consol Theater, Heidi u. Jürgen Kramer Archiv, Idur Eckle, Inge Meyer-Dietrich, Jannine Koch, Jo Scholar, Jutta Altmayer, Julian Rybarski, Karin Templin-Glees, René Sikkes, Anke Sieloff, K. Roland Berger, Marion Falkowski, Christoph F. Lammert.

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