Gelsenkirchen: Geflüchtete kommen Emscher-Lippe-Halle unter

In Gelsenkirchen können Geflüchtete aus der Ukraine können ab Montag auch in der Emscher-Lippe-Halle unterkommen. Dann sind die Umbauarbeiten abgeschlossen.

Am Montag sollen die Umbauarbeiten der Emscher-Lippe-Halle abgeschlossen sein. Foto: Stadt Gelsenkirchen/ Gerd Kaemper/ www.gkfoto.de

Gelsenkirchen: Geflüchtete kommen Emscher-Lippe-Halle unter

In Gelsenkirchen können Geflüchtete aus der Ukraine können ab Montag auch in der Emscher-Lippe-Halle unterkommen. Dann sind die Umbauarbeiten abgeschlossen.

Rund 1.100 Geflüchtete aus der Ukraine haben sich bis 30 März bei der Stadt gemeldet. Ab Montag steht auch die Emscher-Lippe-Halle zur Verfügung, um die Menschen unterzubringen. Sozial-Dezernentin Andrea Henze machte sich jetzt ein Bild von den Umbauarbeiten des ehemaligen Impfzentrums zu einem Ankunftszentrum. Rund 240 Menschen sollen hier künftig Platz finden.

Info-Point ab Montag in Emscher-Lippe-Halle

Ferner soll der Info-Point-Ukraine ab Montag in der Emscher-Lippe-Halle mit „deutlich erweiterten Kapazitäten“ seine Pforten öffnen. Dort stehen laut Stadt dann sowohl Beschäftigte der Ausländerbehörde als auch des Sozialamtes zur Erfassung und Beratung mit dem jeweiligen Angebot für die Geflüchteten zur Verfügung.

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Die Stadt bringt die Hilfesuchenden  derzeit in den städtischen Gemeinschaftsunterkünften, einem ehemaligen Kloster in Buer, in der Schule an der Mehringstraße und noch vorübergehend in einem Hotel unter. Neben der Emscher-Lippe-Halle ist bereits seit Donnerstag zusätzlich die Turnhalle Wildenbruchstraße mit einer maximalen Platzkapazität von rund 250 Betten bezugsfertig. Als weitere Ausbaureserve steht die Turnhalle an der Breddestraße zur Verfügung.

Stadt unterstützt Geflüchtete bei Anmietung

Ziel der Stadt ist eine dezentrale Versorgung mit Wohnraum. Die Stadt unterstützt die Menschen bei der Anmietung von Wohnungen oder mietet selbst Wohnungen an, um dort Geflüchtete unterzubringen. Der Stadt liegen derzeit 165 Wohnungsangebote von privaten Vermietern und 75 Wohnungsangebote von Wohnungsbaugesellschaften vor, insgesamt also 240 Wohneinheiten.