Gelsenkirchen verzichtet auf Bewerbung

Gelsenkirchen verzichtet auf Bewerbung

In Gelsenkirchen wird es zunächst keine weiteren, digital unterstützten Öffnungen („Tübinger Modell“) geben. Die Stadt verzichtet auf die Bewerbung für ein entsprechendes Modellprojekt .
Die Stadt Gelsenkirchen hat in den vergangenen Tagen intensiv geprüft, ob eine Teilnahme an einem Modellprojekt für weitere, digital unterstützte Öffnungen („Tübinger Modell“) für die Stadt möglich und sinnvoll ist. Aufgrund der Kriterien und Voraussetzungen, die NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart am Dienstagnachmittag den Kommunen übersandt hatte, nahm die Stadt nun Abstand von einer Bewerbung. Diese hätte bereits am Mittwoch (31.3.2021) beim Ministerium eingehen müssen.

– Foto: rwm

Die Stadt Gelsenkirchen hat in den vergangenen Tagen intensiv geprüft, ob eine Teilnahme an einem Modellprojekt für weitere, digital unterstützte Öffnungen („Tübinger Modell“) für die Stadt möglich und sinnvoll ist. Aufgrund der Kriterien und Voraussetzungen, die NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart am Dienstagnachmittag den Kommunen übersandt hatte, nahm die Stadt nun Abstand von einer Bewerbung. Diese hätte bereits am Mittwoch (31.3.2021) beim Ministerium eingehen müssen.

In den Kriterien sei unter anderem ein klar abgegrenzter Bereich vorgesehen, für den ein Öffnungsszenario entwickelt werden soll., sagte ein Stadtsprecher. Das aber sei in Gelsenkirchen mit seiner polyzentrischen Struktur bereits schwierig umzusetzen. Gelsenkirchen hat sich wie viele andere Kommunen bei der Umsetzung des in der Corona-Schutzverordnung vorgesehenen Regelungskorridors für eine konsequent ausgeweitete Teststrategie entschieden. Diese ist die strikte Voraussetzung für die Wahrnehmung von Angeboten im Einzelhandel, von Zoo oder Museen.

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„Unter dieser Prämisse sind, anders als in einigen anderen Städten, in Gelsenkirchen Einzelhandel sowie kulturelle Einrichtungen bereits geöffnet“, so der Stadtsprecher. „Die Folgen und Effekte dieser Maßnahmen gilt es, nun zunächst abzuwarten und zu bewerten.“ In diesem Zusammenhang arbeitet die Stadt nach eigenen Angaben mit ihren Kooperationspartnern weiterhin „mit Nachdruck daran, dem dynamischen Infektionsgeschehen“ entgegenzutreten. Dazu zählen demnach auch neue digitale Lösungen, unter anderem auch einer Personennachverfolgungs-App..