Gelsenkirchen: Warnstreiks gehen weiter

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen von Mittwoch bis Freitag weiter. Erneut ist auch Gelsenkirchen davon betroffen.
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst gehen von Mittwoch bis Freitag weiter. Erneut ist auch Gelsenkirchen davon betroffen.

Am Donnerstag und Freitag werden Gelsendienste bestreikt. Symbolfoto: J_Blueberry auf Pixabay

Am Mittwoch, dem internationalen Frauentag, ruft die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst zu einem bundesweiten Streik– und Aktionstag auf. „Der internationale Frauentag steht seit über 100 Jahren dafür, Gleichberechtigung und eine faire Bezahlung von Frauen durchzusetzen“, erklärt Andrea Becker, Verdi-Landesbezirksfachbereichsleiterin, laut einer Pressemitteilung. „Gerade in der Sozialen Arbeit, in der nach wie vor überwiegend Frauen arbeiten, zeigt sich bis heute, dass wir in der Auseinandersetzung um die faire Bezahlung von Frauen in dieser Gesellschaft noch nicht am Ende angekommen sind.“ In Nordrhein-Westfalen plant die Gewerkschaft nach eigenen Angaben in 15 Städten Kundgebungen und Aktionen.

Am Donnerstag und Freitag wird in Gelsenkirchen der Müll nicht abgeholt. „An beiden Tagen ist davon auszugehen, dass die Abfuhr der grauen, blauen und braunen Tonnen nur teilweise erfolgen bzw. komplett ausfallen wird“, erklärt Gelsendienste. Die beiden Wertstoffhöfe blieben ganztägig geschlossen und Abholtermine für Sperrmüll und Elektrogroßgeräte würden verschoben.

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Restabfall neben graue Tonne stellen

„Von einem Ausfall der Müllabfuhr betroffene Bürgerinnen und Bürger können Restabfall einmalig bei der nächsten regulären Sammlung in der kommenden Woche in Säcken neben ihre graue Tonne stellen“, so Gelsendienste weiter. Die Abfallmenge dürfe jedoch nicht größer sein als das Volumen der Restmüllbehälter am jeweiligen Grundstück. Das Gewicht dürfe 15 Kilogramm pro Sack nicht überschreiten.

Alternativ kann nicht abgefahrener Restmüll bis einschließlich 16. März kostenfrei an den Wertstoffhöfen an der Adenauerallee 115 und der Wickingstraße 25b angeliefert werden. Wer seinen Abfall abgibt, muss nachweisen, dass er oder sie in Gelsenkirchen wohnt – zum Beispiel durch einen Personalausweis. Abholtermine für Sperrmüll oder Elektrogroßgeräte will Gelsendienste, wenn möglich, an den folgenden Arbeitstagen nachholen.

André Przybyl