Gelsenkirchen: Wohngebäude zu Grundschule umgebaut

Ein ehemaliges Wohngebäude an der Caubstraße wurde zu einer Grundschule umgebaut. Der Unterricht hat bereits begonnen.

Schlüsselübergabe: (v. l.) Harald Förster, Karin Welge und Lukas Günther, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen: Wohngebäude zu Grundschule umgebaut

Ein ehemaliges Wohngebäude an der Caubstraße wurde zu einer Grundschule umgebaut. Der Unterricht hat bereits begonnen.

Die vormals als Wohnstandort genutzte Liegenschaft der Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH (ggw) ist kurzfristig in einen Schulraum für die Primarstufe gewandelt worden. Oberbürgermeisterin Karin Welge hat jetzt durch ggw-Geschäftsführer Harald Förster symbolisch den Schlüssel zum Schulgebäude an der Caubstraße überreicht bekommen. Zum Ende der Sommerferien konnten die Arbeiten zum Umbau des Gebäudes zu einer Grundschule zum Abschluss gebracht werden. Der Bereich wird als Ausweichmöglichkeiten für die Zeit des Um- und Ausbaus der Grundschule Kurt-Schumacher-Straße genutzt.

Rasant wachsende Schülerzahlen

„Ich möchte mich ausdrücklich bei der ggw bedanken, die es geschafft hat, uns in so kurzer Zeit den dringend benötigten Schulraum zur Verfügung zu stellen“, erklärte Welge. „Bei den rasant wachsenden Schülerzahlen bleibt uns auch nur wenig Zeit, um allen Kindern in unserer Stadt eine gute Bildungslandschaft bieten zu können. Parallel arbeiten wir gemeinsam mit der ggw auch an unserer Neubauoffensive.“

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Harald Förster ergänzt: „Mit dem Umbau der nicht mehr zeitgemäßen Gebäude konnten wir für die GGS Kurt-Schumacher-Straße übergangsweise einen Ausweichstandort schaffen, der eine gute Betreuung der Schulkinder ermöglicht. Der Standort weist aus Sicht der ggw eine gute Eignung als Ausweichmöglichkeit auf; zum einen, da sich die Gemeinschaftsgrundschule Kurt-Schumacher-Straße in unmittelbarer Nähe, rund  200 bis 250 Meter Luftlinie, befindet, zum anderen, da die bauliche Ausgangssituation angesichts der ehemaligen schulischen Nutzung einen zügigen Umbau ermöglicht hat. Außerdem bietet der Standort den zusätzlichen Vorteil, dass bereits eine Einfeldsporthalle vorhanden ist.“ Die vorläufig geplante Nutzungsdauer soll voraussichtlich drei Jahre betragen, bis die Ergänzungsbauten an der GGS Kurt-Schumacher-Straße verfügbar sind.

Unterricht in acht Klassenräumen

Insgesamt realisiert wurden acht Klassenräume, vier Mehrzweckräume sowie vier Gruppenräume. Darüber hinaus wird der Schulhof neugestaltet, hierbei soll auch bereits der Anteil der versiegelten Flächen verringert werden. Die abschließenden Arbeiten auf dem Schulhof finden voraussichtlich in den Herbstferien statt, um einen störungsfreien Betrieb der Grundschule gewährleisten zu können. Die Sanitäranlagen wurden komplett neu erstellt, Fenster zum Teil – sofern veraltet – ausgetauscht und dezentrale Lüftungsanlagen in die Räume eingebaut. Weiterhin erfolgte eine Erneuerung der Elektroanlagen sowie eine brandschutztechnische Ertüchtigung des Gebäudes u. a. durch Ersatz der Türen durch Brandschutztüren.

Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurden alle Klassenräume mit einer Lüftungsanlage ausgestattet. Diese Anlagen sind in der Lage, die Luftmengen in den Klassenräumen bis zu sechs Mal in der Stunde vollständig auswechseln. Das Dauerlüften in den Klassenräumen durch die Öffnung der Fenster ist nicht erforderlich. So haben alle Schülerinnen und Schüler ausreichend Ruhe und frische Luft zum Lernen.

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