Impfzentrum Gelsenkirchen: So läuft die Impfung ab

Im Impfzentrum: Blick auf die Impf-Boxen von der Tribüne der Escher-Lippe-Halle aus. Foto: André Przybyl

Am 8. Februar nimmt das Impfzentrum Gelsenkirchen seine Arbeit auf. HalloBuer.ruhr erklärt, wie dort die Abläufe sind.

1. Check-In

Am Anfang steht die Anmeldung an. Beim Check-In wird kontrolliert, ob die Impflinge über 80 Jahre alt sind. Außerdem wird bei allen Besucherinnen und Besuchern Fieber gemessen.

2. Registrierung

Bei der Registrierung müssen die Impflinge ihren Personal- oder Reisepass sowie einen Vermittlungscode bereithalten, den sie bei der Anmeldung erhalten haben. Die Krankassenkarte wird ferner eingelesen. Außerdem werden die Impfunterlagen ausgehändigt: ein Anamnese-Bogen, in dem die Krankheitsgeschichte abgefragt wird, ein Aufklärungsbogen sowie eine Einverständniserklärung. Die Impflinge erhalten ein rotes Bändchen, Begleitpersonen ein blaues. So soll sichergestellt werden, dass nur die Angemeldeten geimpft werden.

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3. Wartezone

In der Wartezone halten sich die Impflinge sowie ihre Begleitpersonen auf, während sie auf ein Aufklärungsgespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt und die anschließende Impfung warten. Auch gilt es die Impfunterlagen auszufüllen, die an der Registrierung ausgegeben wurden.

4. Aufklärungsgespräch/Impfung

Dann geht es weiter in den Impfbereich. Eine Ärztin oder ein Arzt klärt zunächst über mögliche Risiken der Corona-Schutzimpfung auf. Auch Unverträglichkeiten oder Krankheitsbilder, die gegen eine Impfung sprechen – zum Beispiel Allergien –, werden abgefragt. Dann impft eine sogenannte Medizinische Fachangestellte (MFA) – eine Arzthelferin oder ein Arzthelfer – mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer. Die Impflinge können wählen, ob sie dabei sitzen oder liegen möchten. Die Impfung wird in den Impfpass eingetragen. Sollte dieser nicht vorhanden sein, erhalten die Geimpften eine Impfbescheinigung. Falls Komplikationen auftreten, werden die Geimpften in einen zweiten Raum gebracht. Von hier aus können sie sofort in ein Krankenhaus transportiert werden.

5. Nachbeobachtung

Die Geimpften können sich im Anschluss noch im Impfzentrum aufhalten. Hier werden sie medizinisch überwacht. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) empfiehlt, nach der Impfung rund 30 Minuten zu warten und erst dann das Impfzentrum zu verlassen.

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6. Check-Out

Zu guter Letzt müssen sich die Geimpften abmelden. Hier werden die Daten zur Impfung erfasst, damit diese an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet werden können. Der nächste Besuch im Impfzentrum steht nach drei Wochen an. Dann erfolgt die zweite Impfung, damit der volle Schutz besteht.

André Przybyl