In Unterzahl ist die Schalker Mängelliste lang
[vc_row][vc_column][us_post_title][us_image image=“10324″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Am Montag trainierten auf Schalke nur die Reservisten. Foto: Frank Leszinski[/vc_column_text][vc_column_text]
Der Frust beim FC Schalke 04 ist nach dem missglückten Saisonstart groß. Und die Mängelliste ist lang, aber wenn man berücksichtigen muss, dass Schalke lange in Unterzahl spielte.
Der VAR-Ärger der Schalker richtete sich vor allem gegen die strittigste Szene: Die Rote Karte für Dominick Drexler. Hätte der Schiedsrichter das Einsteigen des Mittelfeldspielers gegen Jonas Hector an der Mittellinie sofort mit einem Feldverweis geahndet, wäre das zwar hart, aber vertretbar gewesen. Der Punkt ist: Eine glasklare Fehlentscheidung lag nicht vor, deshalb hätte der Referee nachträglich keine Rote Karte geben dürfen.
Die Hinausstellung Drexlers hatte gravierende Auswirkungen auf das Spiel der Schalker, die fortan 55 Minuten lang in Unterzahl Gegenwehr leisten mussten. Der VAR-Ärger sollte die Schwächen im Schalker Spiel nicht verschleiern.
Nur eine Ecke für Schalke
Auch in Unterzahl darf eine Defensive stabiler stehen, was aber nicht der Fall war. Köln kam am Ende auf nicht weniger als 32 Torschüsse, das Eckenverhältnis von 9:1 spricht ebenso Bände wie das Chancenverhältnis: Der Effzeh hatte zwölf gute Gelegenheiten, Schalke nur zwei.
Die sportlichen Defizite der Schalker lassen sich auch bei anderen Werten ablesen. Weniger Ballbesitz ist in Unterzahl nicht ungewöhnlich (75:25 Prozent), aber während die Kölner 610 Pässe spielten, kamen die Gelsenkirchener nur auf 208, lediglich 129 landeten auch beim Mitspieler. Das sind 62 Prozent – bei den Kölnern (533 angekommene Pässe) lautete der Wert 87 Prozent. Frappierend ist die Zweikampfquote von 68:32 Prozent. Mit Unterzahl begründbar ist sie nicht.
les
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