Mittwoch: Einschränkungen durch Streik
Stadtverwaltung, Kitas, Gelsendienste und Sparkasse vom Streik betroffen.
Die Gewerkschaft ver.di hat für Mittwoch, 15. Februar, die Beschäftigten der Stadtverwaltung Gelsenkirchen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.
Die Gewerkschaft ver.di hat für Mittwoch, 15. Februar 2023, die Beschäftigten der Stadtverwaltung Gelsenkirchen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Stadt kündigt deswegen an, dass Angebote und Dienstleistungen in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung dadurch beeinträchtigt werden oder nicht zur Verfügung stehen können. Aufschiebbare städtische Dienstleistungen sollten deshalb möglichst an anderen Tagen in Anspruch genommen werden. Vereinbarte Termine in den Bürgercentern oder bei der Zulassungsstelle und der Führerscheinstelle werden jedoch voraussichtlich eingehalten. Auch das Standesamt wird vereinbarte Termine einhalten.
Städtische Kitas
Die städtischen Kitas werden die betroffenen Eltern so früh wie möglich informieren, ob aufgrund des Warnstreiks und des fehlenden Personals der Kitabetrieb insgesamt eingestellt werden muss oder ob einzelne Gruppen in Kitas geöffnet sind. 24 Kitas nehmen am Streik teil, bieten aber eine Notbetreuung an. Eltern, die einen Betreuungsbedarf haben, können sich an die jeweilige Kitaleitung wenden. 13 Kitas beteiligen sich nicht an den Streikmaßnahmen und haben daher regulär geöffnet. Bei allen anderen Kindertagesstätten kann es zu Einschränkungen kommen, eine Betreuung findet aber statt.
Schulen bleiben geöffnet
Schulen sind von dem Warnstreik weitgehend nicht betroffen, da die meisten Lehrkräfte verbeamtet sind und somit einem Streikverbot unterliegen. Der Unterricht wird also nicht bestreikt und wird in den meisten Fällen wie gewohnt stattfinden.
Städtische Angestellte an den Schulen, wie etwa Hausmeister oder Hausmeisterinnen und Reinigungskräfte könnten dem Streikaufruf am Mittwoch aber sehr wohl folgen. „Viele der Schulleiterinnen und Schulleiter haben sich bereits bereit erklärt, dass sie in diesen Fällen das Auf- und Abschließen der Schulgebäude ausnahmsweise übernehmen werden“, so die Auskunft des Referats Bildung – Abteilung Schulbetrieb. Der Zugang zu den Unterrichtsräumen sei also gewährleistet. In einzelnen Fällen könne es jedoch laut Schulverwaltung vorkommen, dass die Gebäude am Mittwoch wegen des Streiks nicht wie gewohnt gereinigt werden. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte müssten sich deshalb eventuell auf Unannehmlichkeiten in diesem Bereich einstellen.
Auch Gelsendienste und Sparkasse vom Streik betroffen
Auch die Beschäftigten der Gelsendienste wurden zum Streik aufgerufen.
Die Sparkasse Gelsenkirchen bietet ihren Kundinnen und Kunden einen eingeschränkten Geschäftsbetrieb. Vier Standorte sind am Streiktag jeweils von 9 bis 13 Uhr geöffnet: das Kundencenter Hauptstelle (Neumarkt 2), die Filialen Buer (Nienhofstraße 1-5), Erle (Cranger Straße 271) und Feldmark (Feldmarkstraße 122) – jeweils von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr.
Darüber hinaus stehen die Geldautomaten der Sparkasse Gelsenkirchen wie gewohnt zur Verfügung. Die Service-Hotline (0209 161-0) ist von 8 bis 16 Uhr für Kundinnen und Kunden erreichbar. Für dringende Kartensperrungen empfiehlt die Sparkasse die Nutzung der bundesweit bekannten Hotline 116 116.