Musiktheater im Revier: Fünf Premieren im April und Mai
Musiktheater im Revier: Fünf Premieren im April und Mai
Fünf Premieren bietet das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier im April und Mai – darunter Oper, Schauspiel sowie Tanz.
Giacomo Puccinis „Madama Butterfly“ hat am 2. April im Großen Haus Premiere. Bereits zum zweiten Mal setzt sich am Musiktheater im Revier (MiR) Regisseurin Gabriele Rech mit dem Stoff auseinander, den sie vor über 25 Jahren schon einmal in Gelsenkirchen auf die Bühne brachte.
Klassiker als Schau- und Puppenspiel
Die Premiere von „Amphitryon“ von Heinrich von Kleist in der Regie von Nis Søgaard muss verschoben werden. Neuer Termin ist der 8. April im Kleinen Haus. Søgaard inszeniert den Klassiker als Schau- und Puppenspiel. Unterstützt wird das MiR Puppentheaterensemble von der Art-Pop-Band „We Will Kaleid“, die für den Abend eigens Musik komponiert und arrangiert..
Die MiR-Dance-Company bringt nach „Requiem / The Lost Ones“ im Großen Haus nun wieder eine Produktion im Kleinen Haus heraus. Am 30. April hat „Millennials“ Premiere. Der Abend besteht aus zwei Kreationen, die von Gastchoreographinnen und -choreografen eigens für die Tänzeinnen und Tänzer der MiR-Dance-Company entwickelt wurden. Der spanische Choreograf und Leiter des experimentellen Tanztheaters „La Veronal“ in Barcelona Marcos Morau gehört selbst zu den Millennials und reflektiert aus der Innensicht einer Generation über deren Ziellosigkeit und Zerrissenheit. Der zweite Teil des Abends wird von einer der wichtigsten Coreografinnen der freien Szene in NRW kreiert: Maura Morales.
Musiktheater zeigt Satire auf Yellow Press
Ab 7. Mai, 19.30 Uhr zeigt das MiR im Großen Haus Paul Hindemiths lustige Oper „Neues vom Tage“ – eine Satire auf Yellow Press und das Bedürfnis der Menschen mithilfe der Medien ihrem Leben Bedeutung zu verleihen.
Am 26. Mai feiert im Kleinen Haus der Doppelabend „Das Wundertheater / Wachsfigurenkabinett“ Premiere. Hans Werner Henzes Einakter „Das Wundertheater“ nach einem Text von Miguel Cervantes ist ein rasantes Spiel um Wahrheit und Lüge, Theater und Wirklichkeit, Massenmanipulation und Entlarvung. Karl Amadeus Hartmanns „Wachsfigurenkabinett“ besteht selbst noch einmal aus fünf einzelnen Miniaturen. Die von Hartmann unvollendete Partitur wurde auf Initiative von Hans Werner Henze gemeinsam mit den Komponisten Günter Bialas und Wilfried Hiller vervollständigt.