Neue Brisanz in der Schalker Torhüterfrage

[vc_row][vc_column][us_image image=“1476″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Markus Schubert: Neue Chance als Nummer eins? Foto: Schalke 04[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Schalke und seine Torhüter waren in der vergangenen Saison ein vieldiskutiertes Thema. Mit der Verpflichtung von Alexander Schwolow wollten die Blau-Weißen in der neuen Spielzeit endlich Ruhe im Kasten haben.

Doch nachdem sich Freiburgs Schlussmann für einen Wechsel zu Hertha BSC entschied, ist nun guter Rat für Schalkes sportliche Führung teuer. Zwar hat der Bundesligist drei Torhüter in seinem Kader, von denen Routinier Michael Langer als Nummer drei nur im absoluten Notfall bei Verletzungen ein Thema wäre. Doch auch zu seinen Torhüterkollegen Ralf Fährmann und Markus Schubert fehlt das absolute Vertrauen, und zwar aus mehreren Gründen.

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Fährmanns missglückte Ausleihen

Ralf Fährmann: Da ist zum einen die fehlende Spielpraxis des 31-Jährigen. Die Ausleihen zu Norwich City und Brann Bergen haben dem gebürtigen Chemnitzer nichts gebracht. In der britischen Premier-League kam Fährmann seit August 2019 nur auf drei Pflichtspiele, jeweils eines im Ligabetrieb, im FACup und im League Cup.

Denn der deutsche Trainer Daniel Farke setzte auf Tim Krul als Nummer eins, sodass Fährmann nur der undankbare Platz auf der Ersatzbank blieb. Daran änderte sich auch nichts während seiner zweiten Ausleihe zum norwegischen Spitzenklub Brann Bergen. Diese Ausleihe stand für Fährmann unter einem noch unglücklicheren Stern, weil er unverschuldet wegen der Corona-Pandemie gänzlich ohne Einsatz blieb und frühzeitig nach Gelsenkirchen zurückkehrte.

Schubert und das Selbstvertrauen

Ob er hier allerdings wieder die Nummer eins werden kann, erscheint mehr als fraglich. Trainer David Wagner wies beim Trainingsauftakt am Montag auf Nachfrage mehrfach darauf hin, dass Fährmann die Spielpraxis fehle. Außerdem wird beim 31-Jährigen kritisch gesehen,dass er die moderne Entwicklung zu einem mitspielenden Torhüter wegen technischer Schwächen nicht mitvollziehen konnte.

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Markus Schubert: Der junge Schlussmann sollte langsam an die Bundesliga herangeführt werden, doch nach der Sperre von Alexander Nübel wurde der gebürtige Freiberger sozusagen ins kalte Wasser geworfen. Weil ihm auchFehler unterliefen, kehrte Nübel ins Schalker Tor zurück. Aufgrund des munteren Wechselspiels im Tor ist das Selbstvertrauen von Schubert angeknackst.

Ulreich wieder ein Thema?

Er glaubt, an seiner eigenen zu hohen Erwartungshaltung gescheitert zu sein. Doch gleichzeitig machte der 22-Jährige deutlich, dass er ab der neuen Spielzeit wieder den Kampf um die Nummer eins im Schalker Tor aufnehmen will. Eine Ausleihe von Schubert war für ihn nach eigenen Worten nie ein Thema, nach dem geplatzten Wechsel von Schwolow zu Schalkenun erst recht nicht.

Fakt ist jedoch auch, dass Fährmann und Schubert vor allem in den Testspielen nun noch mehr unter Beobachtung stehen. Schalke will mit einer klaren Nummer eins in die neue Saison gehen. Überzeugen Fährmann und Schubert in den Vorbereitungspartien nicht, ist die Verpflichtung eines weiteren Torhüters keineswegs ausgeschlossen.

Keine Lust als Nummer drei

Dabei gibt es schon seit Monaten Spekulationen um Sven Ulreich. Bayerns bisherige Nummer zwei soll keine Lust verspüren, ins dritte Glied zu rücken, nachdem die Münchener Alexander Nübel verpflichtet haben.

Es bleibt also spannend in der Schalker Torhüterfrage.

Frank Leszinski

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