Partie in Rostock hat für Schalke finanzielles Nachspiel

Die Chaos-Partie in Rostock am 10. Dezember 2023 hatte für beide Klubs nun das erwartete Nachspiel: Schalke und Hansa wurden zu Geldstrafen verdonnert.

Schalke 04 muss nach Fanausschreitungen in Rostock eine hohe Geldstrafe bezahlen. Foto: Rabas

Loriot hätte wohl beschwichtigend gesagt: „Wer’s sich leisten kann…“ Wie auch immer: Das Zweitliga-Spiel bei Hansa Rostock am 10. Dezember 2023 hatte sowohl für Schalke als auch für Hansa ein Nachspiel.

Schalke wurde vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 64.600 Euro verdonnert, bis zu 21.500 Euro der Strafe kann der Verein für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Schalke hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

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Zu Beginn sowie kurz vor Ende der ersten Halbzeit kam es zu Vorfällen auf der Tribüne, die allerdings auch nicht sonderlich voneinander getrennten Fan-Lager gerieten aneinander. Die Ausschreitungen führten zu längeren Spielunterbrechungen, am Ende gewannen die Königsblauen die Chaos-Partie mit 2:0 – es waren die bislang letzten Auswärtspunkte für Schalke.

Sammelstrafe für Rostock

Und wie wurde Hansa Rostock bestraft? Hier ist die Sachlage etwas komplizierter. Die Rostocker wurden gleich für mehrere Fälle mit Geldstrafen belegt, die sich insgesamt auf 238.000 Euro belaufen – darunter alleine 150.000 Euro für Vorkommnisse in Paderborn.

Das Spiel gegen Schalke getrennt betrachtet kam Hansa Rostock günstiger davon als die Königsblauen: Rostock bekam eine Strafe in Höhe von 8.000 Euro mit einem Nachlass von 2.700 Euro. Dieser Strafnachlass soll offenbar für Fan-Dialoge genutzt werden.

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Norbert Neubaum